DCM

DCM ist ein Filmverleih und Filmproduktionsfirma in Berlin. DCM wurde 2008 von den drei Schweizern Dario Suter, Christoph Daniel und Marc Schmidheiny als Filmproduktion gegründet. Seit Joel Brandeis in 2010 zu den namensgebenden Partnern hinzugekommen ist, steht hinter DCM ein Schweizer Quartett.

Quelle: Wikipedia

Im Verleih:

Aus dem Fall Tonya Harding komponiert Craig Gillespie mit 20 Jahren Abstand ein böse-vergnügliches Mockumentary, ein schwindelerregendes Vexierspiel, in dem er zusammen mit Hauptdarstellerin Margot Robbie und Nebendarstellerin Allison Janney mit den verschiedenen Versionen der Wahrheit jongliert
Die Kinofassung der vieldiskutierten Videoinstallation »Manifesto« von Julian Rosefeldt aus dem Jahr 2015: Mini-Narrative, die ein Dutzend Mal Cate Blanchett als unvermutetes Sprachrohr des Aufruhrs in je überraschendem Kontext zeigen. Konzeptkunst als spielerische Auseinandersetzung mit tiefernsten Motiven. Riskant, geglückt
Als der Staatsschauspieler und Honecker-Imitator Wolf (Jörg Schüttauf) erfährt, dass Honecker einen Schießbefehl für die Montagsdemo in Leipzig gegeben hat, bei der auch seine Tochter Anne (Josefine Preuß) ist, schlüpft er ganz real in die Rolle des letzten DDR-Staatschefs. »Vorwärts immer!« ist eine amüsante Verwechslungskomödie mit reichlich Ostalgie und nur ein bisschen Klamauk
Als Techno-Roadmovie setzt »Magical Mystery« sujetbedingt auf Redundanz als Erzählprinzip, was anfangs lustig und dann eher langweilig ist. Wäre da nicht der großartige Charly Hübner, der den Ex-Drogie mit herzzerreißendem Understatement spielt
Zwei frustrierte Ehemänner in der dänischen Provinz heuern einen russischen Auftragskiller an, um sich ihrer Frauen zu ent­ledigen. »Small Town Killers« ist eine schwarze Komödie, die sich in ihrer politischen Unkorrektheit sonnt, aber den Figuren – mit Ausnahme des Killers – kaum Entwicklungsmöglichkeiten zugesteht
In einer an starken Führungspersönlichkeiten armen Zeit entdecken Film und Fernsehen Winston Churchill. Nach »The Crown« und vor »Darkest Hour« zeigt Jonathan Teplitzkys solider Film »Churchill« den legendären britischen Premier in den schwierigen Tagen vor dem D-Day
Chiron wächst in einer Sozialbausiedlung auf, seine alleinerziehende Mutter ist drogensüchtig, die Mitschüler drangsalieren ihn, weil er schmächtig und schüchtern ist und möglicherweise schwul. »Moonlight« ist eine Coming-of-Age-Geschichte, so weit entfernt von den erwartbaren Klischees der Blaxploitation-Gangster-Flicks, dass es an ein Wunder grenzt und zugleich eine Befreiung ist: endlich glaubwürdige (schwarze) Männer im Kino!
Dokumentation über die Aufrüstung der US-Polizei, die sich mehr und mehr in eine Armee im eigenen Land verwandelt. Regiedebütant Craig Atkinson agiert in »Do Not Resist« investigativ wie Michael Moore und schärft trotz handwerklicher Schwächen den Blick für die Komplexität der Zusammenhänge
Ansehnlich inszenierte, aber oberflächliche Biografie des Meeresforschers und Filmemachers Jacques-Yves Cousteau, der vor allem während der 50er und 60er Jahre als Mann mit der roten Wollmütze an die 100 Filme produzierte und drei Oscars einheimste
Dokumentarfilmer Alex Gibney folgt in »Zero Days« den Spuren des Computerwurms Stuxnet und entfaltet das Szenario einer neuen geheimen und potenziell verheerenden Art der Kriegführung. Dabei setzt er mehr auf die Oberflächenspannung eines Agententhrillers denn auf Differenzierung und Reflexion