Anke Sterneborg
Filmkritiken von Anke Sterneborg
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Daniel Minahans Film erzählt in stimmigem Fifties-Flair die feinen Schwingungen einer Emanzipationsgeschichte, die sich in kleinen Fluchten raus aus der Enge entwickelt.
Migrations- und Fluchtbewegungen mal nicht in Richtung Westen und nicht aus ökonomischer oder kriegsbedingter Not. In der Emanzipationsgeschichte einer jungen Afrikanerin träumt Abderrahmane Sissako von versöhnlicher Begegnung und kulturellem Austausch.
Subversiv verlagert der norwegische Film die Perspektive vom edlen Aschenbrödel auf die »hässliche Stiefschwester« und verwandelt das Märchen vom Aschenbrödel in einen feministischen Body-Horror-Trip.
In der Spielfilmversion seiner Dokumentation liefert Alex Parkinson faszinierende Einblicke in einen der gefährlichsten Jobs der Welt, verbunden mit der Spannung eines Survival-Thrillers in den unwirtlichen Tiefen der Nordsee.
Basierend auf dem Spionagethriller »Sein oder Nichtsein« von Robert Littel kreuzt der Brite James Hawes das brachiale »Ein Mann sieht rot«-Genre mit dem Agententhriller. Anfangs kommt der Film mit papierdünnen Charakteren nur holprig in Gang, doch je mehr er sich auf die strategischen Fähigkeiten seines Amateur-Agenten (Rami Malik) konzentriert, desto vergnüglicher wird der Film.
Ein Teenager kann plötzlich alles sehen und hören, was ihre Eltern tun und sagen. Ein irrwitziges Gedankenspiel über Privatsphäre und die Grenzen der Erziehung, leider durchweht von einem kalten Haneke-Wind.
Gilles Lellouche entfaltet eine überwältigende Amour fou, die nur so strotzt vor ungestümer Energie und origineller, visueller Ideen und den Zuschauer im Rhythmus seines wild schlagenden Herzens mitreißt.
1971 wird Rubens Paiva aus seiner Wohnung in Rio de Janeiro abgeführt, gefoltert und ermordet, eines von vielen Opfern der brasilianischen Militärdiktatur. Walter Salles erzählt in leisen Tönen mit geradezu provokanter Zurückhaltung von den Schrecken der Militärdiktatur und spiegelt damit die Haltung von Paivas Frau, die ein Leben lang als Aktivistin gegen das Vergessen kämpfte.
Eine lange Nachtschicht im Krankenhaus ist auf atemlose neunzig Minuten verdichtet. Leonie Benesch brilliert auf dem schmalen Grat zwischen äußerer Beherrschung und unterschwellig brodelnden Gefühlen.
Ein moderner Twist auf die männliche Sehnsucht nach gefügigen Frauen: Virtuos und mit vielen pointierten Wendungen, lässt Drew Hancock sein Spielfilmdebüt zwischen Sciencefiction, »Cabin in the Woods«-Horror, Komödie und Satire oszillieren, während Sophie Thatcher mit simulierten und echten Gefühlen jongliert.
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Tipp
Sex über den Wolken: Das Remake des 70er-Jahre-Erotikfilms »Emmanuelle« mit Noémie Merlant in der Hauptrolle.
Tipp
Geburt einer Legende: »Saturday Night« blickt hinter die Kulissen der berühmtesten amerikanischen Late-Night-Show.
Tipp
Glanz und Elend: Sophie Turner schlüpft in der Miniserie »Joan« in die Rolle einer eleganten Juwelendiebin und notleidenden Mutter.
Tipp
Trickreicher Tüftler: Die Miniserie »Ich bin Dagobert« über den Kaufhaus-Erpresser Arno Funke.
Tipp
Tarantino trifft Coen Brothers: »The Last Stop in Yuma Country« als Mediabook.
Thema
Noch ist sie mit »September 5« im Kino. Jetzt kommt Leonie Benesch als Pflegerin in »Heldin« zur Berlinale. Wie sie lernte, Infusionen zu legen, erzählt sie Anke Sterneborg.
Tipp
Falsche Fährten: Der Thriller »Strange Darling« unterläuft die Erwartung der Zuschauer.
Meldung
David Lynch zog uns mit »Twin Peaks« in eine surreale Kleinstadtwelt, die Krimi, Mystery und Horror vereint. Der visionäre Regisseur prägte Film und Fernsehen mit düsteren, rätselhaften Werken wie »Blue Velvet«, »Mulholland Drive« und »Eraserhead«.
Thema
Die Sportredaktion von ABC wird vom Anschlag überrascht. »September 5« mit John Magaro und Leonie Benesch gewann am 9. Mai den Deutschen Filmpreis. Der Regisseur im Interview.
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