Britta Schmeis
Filmkritiken von Britta Schmeis
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Mit visueller Eleganz erzählt Léa Todorov eine Emanzipationsgeschichte um die Reformpädagogin Maria Montessori, eindringlich, aber auch mit viel Pathos.
In seiner verrückt-poetischen Liebesgeschichte lotet Veit Hellmer die Grenzen des Kinos neu aus – ohne ein einziges gesprochenes Wort.
Herzerwärmendes, manchmal etwas dick aufgetragenes Drama um eine späte Liebe, die in der Familie des älteren Mannes schlummernde Traumata und Konflikte aufbrechen lässt – vor der idyllisch-rauen Kulisse von Achill Island.
Ganz ohne auf die Schockeffekte der Gräueltaten zu setzen, dokumentiert Matthias Freier eindrücklich und visuell geschickt die Arbeit der Ermittlerin, die den Säurefassmörder überführte.
Die hochemotionale und kunstvoll inszenierte Dokufiktion will die Traumata einer tunesischen Mutter und ihrer vier Töchter ergründen, die in den Generationen weitergegeben werden.
Mit einem renommierten Ensemble erzählt Roman Polanski von einer Millenniums-Silvesterparty in einem Luxushotel in den Schweizer Alpen. Leider völlig uninspiriert und wenig originell.
Mit komischen fast flapsigen Elementen erzählt Éric Tessier von einem an Demenz erkrankten Historiker, der durch die Begegnung mit einer jungen, ziellosen Frau, sich an ein verdrängtes Kapitel in seinem Leben erinnert. Etwas zu harmlos und so nicht wirklich berührend.
Atmosphärisch dicht erzählter Psychothriller um eine Autorin, die sich zum Schreiben in die Einsamkeit zurückzieht und dort von Ängsten und mysteriösen Ereignissen heimgesucht wird – leider mit einem etwas bizarren Ende.
Mit beobachtender Kamera dokumentiert Pia Lenz ein altes Ehepaar und deren lebenslange Liebe, voller Würde, Intimität und Respekt. Eine außergewöhnliche Beziehung und ein ebenso außergewöhnlicher Film.
Konventionell erzählte Dokumentation über die Entstehung einer einzigartigen Vermeer-Ausstellung in Amsterdam und die Faszination, die Kunst auslösen kann. Interessant aber nicht überragend.
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