Birgit Roschy
Filmkritiken von Birgit Roschy
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Trotz sympathischer Darsteller ist diese Romanadaption über zwei Unbekannte, die sich via Internet näher kommen, eine allzu lauwarme Angelegenheit, weil es ihrer Liebesgeschichte an dramatischer Fallhöhe mangelt
Ein weiblicher Comedy-Star in der Krise erfährt durch eine neue Mitarbeiterin frischen Schwung: die selbstreferenzielle Komödie über die Fernsehcomedy-Szene besticht durch ihr Starduo, während aktuelle »Diversity«-Fragen nur oberflächlich zur Geltung gebracht werden
Das viele Facetten elegant verdichtende Drama »Gelobt sei Gott« erzählt vom Kampf von Missbrauchsopfern eines Priester um Gerechtigkeit: weniger ein Film gegen Kirche und Katholizismus als über das zivile Aufbegehren gegen institutionalisierte Verantwortungslosigkeit
Die virtuelle Romanze zwischen einer Professorin, die unter einem Fake-Account im Internet unterwegs ist, und einem jungen Mann ist zu schwerfällig inszeniert, um echte Spannung zu entwickeln
In dieser Actionkomödie über einen Cop, der auf der Jagd nach einem Killer ein Ubertaxi samt Fahrer kapert, gelingt es dem Buddy-Duo Dave Bautista und Kumai Nanjiani leider nicht, sein volles komisches Potential zu entwickeln
Auch als starbesetztes Hollywood-Remake ist dieses Porträt einer alleinstehenden Frau und Mutter so leichtfüßig und zugleich tiefgründig wie das gefeierte chilenische Original »Gloria« von 2013
Angesichts des nahenden Auszugs ihrer Tochter durchlebt in dieser gefühlsbetonten Familienkomödie die Mutter eine Krise, in der Sandrine Kiberlain ihr komödiantisches Talent zur Geltung bringen kann
Die Versöhnung eines Parisers mit seinem chinesischstämmigen Vater dient in dieser Tragikomödie als Anlass zur Erforschung des »quartier chinois« und der Gefühlslage von Emigranten, wobei leider zu oft auf Déjà-vus zurückgegriffen wird: »Made in China«
Weniger ein Finale als eine Extratour für Mutantin Jean Grey, verbindet der zwölfte X-Men-Film erneut das psychische Drama von Ausgestoßenen mit visuell ausgefeilter Action, ist inhaltlich allerdings bis zur Lächerlichkeit überfrachtet
Die Filmbio über die Jugend von »Herr der Ringe«-Autor J.R.R. Tolkien versucht, die Schlüsselmomente seiner Inspiration aufzuzeigen, was aufgrund der schwerfälligen Inszenierung und des blassen Hauptdarstellers Nicholas Hoult nur eingeschränkt gelingt
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Es begann alles so gut gelaunt, in »Jalla! Jalla!«. Dem internationalen Publikum ist der Schwede Fares Fares aber vor allem als Dunkelmann oder Cop in Thrillern, Actionfilmen und Jussi-Adler-Olsen-Krimis bekannt
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In einem Jim-Jarmusch-Film einen Bus zu fahren, sei etwas Besonderes für ihn gewesen, sagt der Schauspieler
Adam Driver. In »Paterson« zeigt der Hipster und »Star Wars«-Schurke neue Facetten
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Im Internet kann ein Film versenkt werden, bevor er überhaupt in irgendeinem Kino gelaufen ist. Wie das »Ghostbusters«-Remake des Komödienspezialisten Paul Feig zeigt. Liegt es daran, dass Frauen hier die Hauptrollen spielen? Über die Macht des Webtratsches
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Früher konnten TV-Stars im Kino nichts werden. Heute läuft das ganz anders – vor allem für die Schauspieler aus der Kultshow »Game of Thrones«
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Bouli Lanners kommt als eine Art belgischer John Goodman daher, hat als Regisseur und Schauspieler aber fast ein eigenes Genre geschaffen: die Lannershaftigkeit
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Was haben eigentlich Luke Skywalker und Prinzessin Leia all die Jahre gemacht? Aus gegebenem Anlass: ein Doppelporträt der »Star Wars«-Hauptdarsteller Mark Hamill und Carrie Fisher
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Als Tyrion Lannister in der Fantasyserie »Game of Thrones« wurde er zum Liebling des internationalen Publikums. Im Geschäft ist er allerdings schon seit den Neunzigern. Und jetzt, in seinem neuen Film »Taxi«, hat Peter Dinklage sich so bequem etabliert, dass er endlich auch mal das Mädchen küssen darf




