Birgit Roschy
Filmkritiken von Birgit Roschy
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Eine atmosphärische, wenn auch selektive filmische Hommage an Weltstar Charles Aznavour, montiert aus dessen eigenen Aufnahmen als Amateurfilmer, Chansons und Texten
Die bedächtige Komödie über das Zusammenraufen zweier denkbar unterschiedlicher Charaktere in einer tiefen Lebenskrise – einer kantigen Parfümeurin (Emmanuelle Devos) und ihres launigen Chauffeurs (Grégory Montel) – entwickelt neben den beeindruckenden Darstellern ihren speziellen Reiz aus der Ernsthaftigkeit, mit der über den Geruchssinn reflektiert wird
In diesem Dokumentarfilm wird nachgezeichnet, wie sich Politikerinnen in der Bonner Republik ihren Platz erkämpften, wobei neben Kurzporträts jener Pionierinnen ein Abriss der politischen Höhepunkte der Vorwendezeit skizziert werden
Eine elektrisierende Darstellerin, ein sturer Esel und die Naturkulisse der Cevennen sind die unwiderstehlichen Zutaten dieser bittersüßen Wanderkomödie, in der eine liebeskranke Frau Heilung erfährt
In diesem Wimmelbild rund um die in London abgehaltene »Miss World«-Wahl von 1970, bei der Feministinnen für einen Eklat sorgten, werden im Dienste der Botschaft viele biografische Details verfälscht, jedoch auf unterhaltsame Weise auch bis heute aktuelle Fragen verhandelt
Ein leichtfüßiges und zugleich unerwartet raffiniertes Drama über ein krebskrankes Mädchen, das sich in einen Junkie verliebt und in seiner Rebellion gegen seine überbehütenden Eltern neue Kraft schöpft
Behutsam inszenierte, unter die Haut gehende Romanverfilmung über das Verschwinden eines Kindes und die Angst des Täters vor Entdeckung
Mit Tempo und postmodernen Mätzchen wird in dieser Kinoadaption von Charles Dickens' berühmten Roman versucht, der Geschichte des Waisenjungen David neuen Schwung zu verleihen – wobei jedoch Herz und Charme oftmals auf der Strecke bleiben
Eindringliches, stilistisch souveränes Psychodrama über die Identitätskrise eines aus dem Kosovo stammenden Ingenieurs (gespielt von Mišel Matičević) der sich rassistisch angegriffen fühlt: »Exil«
Heilkräftige chinesische Kochkunst und mit Wodka begossene Männerfreundschaften sind die Hauptzutaten in dieser Integrationskomödie, in der Mika Kaurismäki in entrückten Landschaftsbildern den herben Charme Lapplands feiert: »Master Cheng in Pohjanjoki«
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Auffällig wurde Lance Henriksen als Android vom Dienst in »Aliens«. Seitdem hat er immer gearbeitet – in Horrorfilmen und Western, auf B-Niveau oder im Kultsegment. Jetzt spielt er die Hauptrolle in Viggo Mortensens Regiedebüt
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Die französische Serie »Vampires« dreht den »Twilight«-Stoff von innen nach außen
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Jane Austen starb, bevor sie ihren letzten Roman »Sanditon« zu Ende schreiben konnte. Der britische Sender ITV hat ihn nun trotzdem verfilmen lassen, als Hommage an die Anfänge des Tourismus und frühes Unternehmertum
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»Outlander«, das Zeit und Raum überspannende Liebesmärchen über Claire, eine Frau von heute, und Jamie, einen schottischen Rebellen von vorgestern, geht in die fünfte Staffel
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Die israelische Serie »Fauda« verbindet Genre-Spannung mit realistischen Einblicken in die Verworrenheit des palästinensisch-israelischen Konflikts
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International bekannt wurde er als der charismatische Jaqen H'ghar in »Game of Thrones«. Und immer noch fährt der in Sachsen geborene Tom Wlaschiha im Ausland besser als bei uns
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Disney hat den Großteil seines Geschäfts mit Märchenfiguren bestritten: Prinzessinnen. Birgit Roschy über den Wandel eines Erfolgsmodells
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Er hat etwas Ernstes, Fokussiertes. Es geht oft um alles – wie aktuell in Terrence Malicks stillem Widerstandsdrama »Ein verborgenes Leben«. Dabei würde August Diehl gern mal in einer Komödie spielen