Birgit Roschy
Filmkritiken von Birgit Roschy
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Start: 18.7.: Ein atmosphärisches Psychogramm der Sängerin Nico, basierend auf ihren beiden letzten Lebensjahren vor ihrem Tod 1988: Trine Dyrholm, die Nicos Songs kongenial vertont, dekonstruiert und bekräftigt zugleich den Mythos der Underground-Ikone: »Nico, 1988«
In diesem erfrischend unkonventionellen deutschen Regiedebüt wird das Porträt eines abgestürzten Starlets gezeichnet, das notgedrungen in sein heimatliches Dorf zurückkehrt: »Back for Good« bietet einen anregend illusionslosen Blick auf weibliche Befindlichkeiten
Trotz einer gewissen metaphysischen Überzeichnung gefällt das Roadmovie »Camino a la Paz« quer durch Südamerika dank seines starken Darstellerduos: ein romantischer Männertrip in der Tradition eines Wim Wenders
Die Stadt-Land-Komödie »Die Pariserin« über eine Geschäftsfrau, die bei einem Immobiliendeal Basken übers Ohr hauen will, beschränkt sich weitgehend auf ein plattes Abhaken regionaler Besonderheiten
Trotz Colin Firth als segelnder Antiheld entwickelt die allzu zahme Schilderung eines großen Selbstbetrugs keinen rechten Zug und dümpelt meist so vor sich hin: »Vor uns das Meer«
Ein angesagter Pariser Designer wird von seiner bisher verschwiegenen provinziellen Sippe heimgesucht: Vor allem sprachlich sucht Regisseur Dany Boon den Anschluss an seinen Sch'tis-Kassenhit und inszeniert mit viel Drive, Sprachwitz und Herz eine Familienversöhnung, die allerdings ein wenig zu harmonieselig ausfällt
Ein vermeintliches Krimispiel entpuppt sich als echter Entführungsfall, was die Teilnehmer des Spiels erst allmählich begreifen: trotz Logiklücken und Vorhersehbarkeit ist »Game Night« eine amüsante und manchmal gar schreiend lustige Komödie
Der Ablauf einer glamourösen Hochzeitsfeier, geschildert aus der Sicht der Angestellten und des Chefs eines Caterer-Betriebs, wird in der vielstimmigen Komödie »Das Leben ist ein Fest« zur Metapher auf die Unwägbarkeiten des Lebens. Leider erweist sich der Wortwitz als unübersetzbar
Inhaltlich kaum mehr als ein Potpourri von Genre-Versatzstücken, punktet das Finale der Jugendserie »Maze Runner« aber mit ebenso einfallsreichen wie mätzchenfreien Actionszenen
Das Filmmusical »Greatest Showman« über den Showbusiness-Pionier P. T. Barnum beleuchtet zwar auch unerwartete Aspekte, bleibt aber vor allem als opulent-oberflächliches Popmusikspektakel in Erinnerung, in dem die eigentlichen Helden dieser Karriere, Barnums Künstler, zu kurz kommen
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