Rudolf Worschech

Filmkritiken von Rudolf Worschech

Der Ritter aus Schrott in seinem ersten 3DAbenteuer: Seine Welt ist niedlicher geworden, doch seine Tollpatschigkeit die alte geblieben
Eine junge Frau mit einem toten Kind im Bauch: Was auch ein Rührstück hätte werden können, gerät unter der Regie von Pola Beck zu einem beeindruckenden Frauenporträt mit der großartigen Schauspielerin Aylin Tezel: »Am Himmel der Tag«
Nach dem Roman von Daniel Kehlmann: die Biografien der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt als historischer Bilderbogen, dessen Tableaus zwischen Eindringlichkeit und Klamotte schwanken
Die Filme von Ken Loach wandeln sich immer mehr von Sozialdramen zu Komödien. »Angels' Share – Ein Schluck für die Engel« ist einer seiner eingängigsten: Wie der kleinkriminelle Robbie in Glasgow seinen Platz im Leben findet, erzählt der Film mit viel Humor
Das Leben ist ein Provisorium: Ein Jahr lang folgt Dietrich Brüggemann in seiner wunderbaren Komödie »3 Zimmer/Küche/Bad« einer Gruppe von Mittzwanzigern und ihrem Suchen und Finden der Liebe. Der Film wird durch die Umzüge strukturiert
Aus dem Zusammentreffen einer Familie am Wochenende wird ein Zusammenbrechen. Hans-Christian Schmid hat sein leises Drama »Was bleibt« mit einem großartigen Ensemble wohlüberlegt in Szene gesetzt
Eine Gruppe älterer Herrschaften übt sich in Luftpiraterie. Bernd Böhlichs Film vom Auf- und Ausbruch von Senioren hätte ein bisschen mehr Drive und ein paar bessere Witze vertragen können
Die Blumenverkäuferin Marcela pflegt den todkranken Amador. Im Film des Spaniers Fernando Léon de Aranoa geht es um die großen Themen, um das Leben die Liebe und den Tod – und das mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht
Martin Witz streift in seiner Doku mit seltenem Archivmaterial und erhellenden Interviews durch die Geschichte der Droge LSD. Leider kommt der Einfluss der Droge auf die Popkultur der Sechziger etwas kurz
Verstörender Debütfilm über einen Vater, der auf der Suche nach seiner Tochter feststellen muss, dass plötzlich alle Kinder verschwinden. Stilsicher mit Anklängen an den Endzeitfilm inszeniert