Frank Arnold
Filmkritiken von Frank Arnold
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Die wahre Geschichte einer jungen Frau aus einer britischen Wrestler-Familie, die es in den neunziger Jahren zu Erfolg in den USA bringt, erzählt dieser Film als Familiengeschichte, aber auch als Selbstermächtigung seiner Protagonistin, zwischen komischen und dramatischen Momenten. Deshalb sollten sich potenzielle Zuschauer auch nicht vom Thema Wrestling abhalten lassen
Ein einstiger Aktivist hat sich in den Norden des Iran zurückgezogen und eine Fischfarm aufgebaut. Sein Unwillen zur Bestechung beschwört eine Spirale der Gewalt herauf. »A Man of Integrity« ist ein zorniger Film, der sich gegen ein institutionalisiertes System der Korruption richtet, aber auch Ambivalenzen deutlich macht
Die Neuverfilmung der in der DDR beliebten Kinderbücher ist mit ihrer durchaus originellen Hauptfigur ein Plädoyer für Fantasie und Eigenheiten und setzt in der Erzählweise stark auf Slapstickmomente: »Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück«
Gelungene Mischung aus Familiengeschichte und Abenteuerfilm, die am Ende in einem visuell und emotional berührenden Moment des Staunens kulminiert
Fiktionalisierte Biografie der US-amerikanischen Richterin Ruth Bader Ginsburg. In sich stimmig und allzu großes Pathos vermeidend, ist »Die Berufung« mit seiner Hauptdarstellerin letztlich jedoch zu glatt geraten und verblasst hinter der Präsenz der realen Ruth Bader Ginsburg
Im Jahr 1987 hilft ein junges Mädchen einer außerirdischen Lebensform, die auf der Erde gelandet ist, gegen böse Mächte von deren Heimatplaneten als auch gegen irdische Militärs. Das Reboot des »Transformers«-Franchises hat mehr Herz als die fünf vorangegangenen Materialschlachten unter der Regie von Michael Bay, erweckt aber auch den Eindruck, dabei höchst kalkuliert zu sein
Der würdige Nachfolger von »Ralph reicht's« besitzt wieder eine selbstreflexive Komponente, in die hier auch andere Disney-Figuren und weitere, mittlerweile von Disney erworbene Franchises integriert werden: »Chaos im Netz«
Die berühmte Erzählung von Charles Dickens um die Bekehrung des geizigen Ebenezer Scrooge weiß in dieser Version der Augsburger Puppenkiste vor allem in den dramatischen Szenen zu überzeugen: »Geister der Weihnacht«
Ein mitgenommener Computer eröffnet einem jungen Nerd die Welt des Dark Web, wo scheinbar leicht verdientes Bitcoin-Geld winkt. Erzählt wird das Geschehen in Echtzeit und ausschließlich über das, was die Protagonisten auf ihren Computerbildschirmen sehen. Ein Film, der zeigt, dass man auch mit scheinbar gleichförmigen Bildern und geringem Aufwand Spannung erzeugen kann
Geradlinig erzählter Actionfilm, der das Genre der »Nazisploitation« mit einer gewissen Ernsthaftigkeit in Szene setzt, aber auch »gorehounds« auf ihre Kosten kommen lässt
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In der dritten Staffel der Agentenserie »Jack Ryan« verkörpert Nina Hoss die tschechische Präsidentin.
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Reden und trinken: Die erste deutschsprachige Einführung ins Werk des südkoreanischen Autorenfilmers Hong Sang-soo.
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Erstmals in Deutschland: die beiden »Doctor Who«-Kinofilme, restauriert in 4K.
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Ein Paradies für Schurken: Der »Casablanca«-Abklatsch »Blutroter Kongo«.
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»They are a bunch of fucking losers – but they are my losers.« Die Äußerung von Jackson Lamb aus der ersten Staffel gewinnt diesmal eine etwas andere Bedeutung, wenn Jackson nicht nur mit hochgelegten Beinen hinter seinem Schreibtisch döst, sondern selber auf den Straßen der britischen Metropole aktiv wird.
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Das Original: Lewis Milestones Antikriegsfilm »Im Westen nichts Neues« (1930) erscheint als restaurierte Ultimate Edition und versammelt zahlreiche Schnittfassungen sowie umfangreiches Bonusmaterial.
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Eine weitere Würdigung der Arbeit von Erika und Ulrich Gregor.