Frank Arnold
Filmkritiken von Frank Arnold
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Eine Hommage an die B-Filme der fünfziger Jahre, in dem die amerikanische Regierung eine Handvoll Monster als letzte Waffe gegen fiese Aliens einsetzt. Der Film gefällt durch seine gradlinige Erzählweise und einigermaßen originelle Charaktere
Max von der Grüns Jugendbuchklassiker »Vorstadtkrokodile« über eine Kinderbande wurde in die Gegenwart verlegt, die lakonische Erzählweise allerdings durch überdrehte Actiondramatik ersetzt
Zwanzig Jahre, nachdem seine Band ihn aus opportunistischen Gründen feuerte, bekommt der einstige Rockdrummer »Fish« die Chance, als Mitglied einer Kinderband noch einmal in seiner alten Profession ein Publikum zu finden. »The Rocker« ist eine gelungene Komödie über die Leidenschaft zur Musik, die dabei die Weigerung feiert, sich anzupassen
Ein Hund mit übernatürlichen Kräften muss die Entdeckung machen, dass diese nur Fiktion sind und er der Star einer Fernsehserie ist. Leider wird die originelle Ausgangsidee im Film durch allzu Vertrautes ersetzt. Trotzdem empfehlenswerte Familienunterhaltung
Zootiere in der freien Wildbahn: in der Fortsetzung des Animationserfolges sehen sich die vier Freunde aus dem New Yorker Zoo in Afrika mit ihren Artgenossen konfrontiert. Wie die meisten Dreamworks-Animationsfilme recycelt auch dieser bekannte Motive und gefällt eher durch einzelne Gags als durch originelle Figuren oder gar eine überraschende Geschichte
Als Terrorist verdächtigt, befindet sich ein junger Mann auf der Flucht vor dem FBI und muss gleichzeitig den Anweisungen einer Frauenstimme Folge leisten, die von ihm die unmöglichsten Sachen verlangt. »Eagle Eye« ist ein gelungener Paranoiathriller
Um die Schließung ihrer hoch verschuldeten Schule abzuwenden, greifen die Schülerinnen eines britischen Mädcheninternats zu drastischen Methoden. Zeitgemäße Neuauflage des britischen St. Trininan's-Klassikers, in dem das antiautoritäre Element ziemlich vernachlässigt wird. Immerhin geben Colin Firth und Rupert Everett (der die Leiterin des Internats verkörpert) gute Sparringspartner ab
Inspiriert vom größten Bankraub Englands, der sich 1971 in London abspielte, ist »Bank Job« ein klassischer Thriller, der durch das komplexe Gegen- und Miteinander verschiedener Parteien besticht: Die Einbrecher sind unwissentlich nur Handlanger des britischen Geheimdienstes, der den Ruf eines Mitglieds der königlichen Familie schützen will
Nach 12-jährigem Drogenkonsum zieht sich ein Mann selber aus dem Sumpf und wird zum Weltklassesportler. Solide inszeniert, scheitert der Film an der Vorhersehbarkeit des im Untertitel verkündeten Unternehmens
In seinem dritten Leinwandabenteuer »Das Bourne Ultimatum« gelingt es Jason Bourne, zu dem Verantwortlichen vorzudringen, der aus ihm einst eine Killermaschine machte – eine Enthüllung, die das Machtgefüge des CIA nicht unberührt lässt. Regisseur Paul Greengrass gewährt ihm dabei keine Ruhepausen und simuliert mit seinem Erzählstil suggestive Nähe
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Tipp
In einer Ausstellung in Wien bringt der Filmemacher Verborgenes an Licht
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Hinter der Fassade lauert der Tod: Luca Guadagninos »Suspiria« auf DVD
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Anlässlich des Erscheinens des Buchs spricht der Regisseur am 03.04. in der Akademie der Künste Berlin mit seinem Kollegen Andreas Dresen
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Beinahe hätte mich der Titel abgeschreckt, die Kombination von Familiärem (»Mum«) und Wissenschaftssprache (»De-Colonised«). Aber dann war die Neugier doch stärker auf eine (die?) Maori-Filmemacherin, die Erinnerung an neuseeländische Spielfilme zum Thema, wie »Utu«, »Once were warriors« oder vor nicht allzu langer Zeit, »Das Talent des Genesis Potini« spielte ebenfalls eine Rolle
Blogeintrag
Mit seinen jovialen Fernsehauftritten stelle ich mir René Gardi (1909-2000) als Schweizer Variante von Bernhard Grzimek vor. Setzte sich der eine hierzulande für die bedrohte Tierwelt ein, so war dem anderen daran gelegen, seinen Landsleuten Afrika nahezubringen – nicht nur in Fernsehsendungen, sondern auch in Büchern und Filmen
Blogeintrag
Charles Fergusons »Watergate or: How we learned to Stop an out of control president«. Die Anfänge erinnert man noch, wenn man 1972 ein bestimmtes Alter hatte: den Einbruch in das Hauptquartier der Demokratischen Partei in Washington, die Ermittlungen einiger Zeitungsreporter, die mehr und mehr Verbindungen zwischen den Einbrechern und höchsten Stellen im Weißen Haus aufdeckten
Blogeintrag
Am Büchertisch im Cinemaxx kann man ein »Best of« ihrer Arbeiten erwerben, »The Age of Movies«, ein dicker Band (864 Seiten), quer durch die Jahrzehnte, das wäre mal ein Anfang, um die Texte der 2001 verstorbenen amerikanischen Kritikerin Pauline Kael kennenzulernen