Frank Arnold
Filmkritiken von Frank Arnold
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Neuauflage/Fortsetzung der immens erfolgreichen »Scream«-Trilogie, die zwischen 1996 und 2000 den Teen-Horrorfilm neu belebte und durch eine selbstreferenzielle Ebene erweiterte. Mit denselben Akteuren vor und hinter der Kamera ist dies allerdings eher eine gradlinige Fortsetzung als ein Reboot geworden
Eine Gruppe von Forschern und Tauchern, die nach einem Unwetter in einem unterirdischen Höhlenlabyrinth eingeschlossen ist, versucht sich einen Weg ins Freie zu bahnen. Erst langsam in die Gänge kommender Katastrophenfilm mit martialischen Elementen
Die Geschichte des Boxers Micky Ward, der sich von seiner dominierenden »White- Trash«-Familie emanzipieren musste, bevor er im Ring Erfolge feierte. Überzeugt eher als Familien- denn als Sportdrama
Im Wilden Westen wird ein Chamäleon mehr oder weniger unfreiwillig zum Helden. Mit Anspielungen auf einige klassische Filme der Moderne gespickter CGI-Animationsfilm, der bei aller Modernität dem Westerngenre Tribut zollt und durch eine ansprechende visuelle Gestaltung überzeugt
Biografischer Film über den italienischen Profikriminellen Renato Vallanzasca, der in den 70er Jahren Berühmtheit erlangte. In nüchternem Chronikstil erzählt, bleibt der Film auf Distanz, lässt jedoch einige Fragen offen
Auch im dritten Film über die Fockers steht das angespannte Verhältnis zwischen Gaylord Focker und seinem Schwiegervater im Mittelpunkt. Breit ausgespielte Anzüglichkeiten, mit denen Regisseur Paul Weitz an seinen »American Pie«-Erstling anknüpft, machen das Werk nur bedingt familientauglich, auch insgesamt wirkt der Film eher lustlos recycelt
Disneys 50. abendfüllender Animationsfilm bietet eine fantasievolle Neuversion des Märchens von Rapunzel, die vor allem durch ihre originell entworfenen Figuren überzeugt
Im Berlin der Gegenwart wird die Kleinkriminelle Lena Teil einer Gruppe von Vampirinnen, die einem hedonistischen Lebensstil frönen. Durch die Leichen, die sie hinterlassen, gerät ein junger Polizist auf ihre Spur, der sich in Lena verliebt. Solider moderner Vampirfilm, der etwas zu sehr auf Action setzt
Der erste abendfüllende Dokumentarfilm des kanadischen Filmemachers Guy Maddin verknüpft die Geschichte seiner Heimatstadt Winnipeg mit der Familiengeschichte des Erzählers zu einem Reigen bizarrer Episoden und Ereignisse, deren Wahrheitsgehalt der Zuschauer anzweifeln darf
Vier pensionierte ehemalige CIA-Agenten zeigen dem Nachwuchs, dass mit ihnen noch zu rechnen ist, als man sie als Mitwisser einer Intrige beseitigen will. »R.E.D.« ist eine Actionkomödie, die vom Spiel der versierten Darsteller lebt
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Tipp
Diese Monografie über den italienischen Regissur Lucio Fulci verbindet Fantum und akademische Analyse. Genau das, was man braucht, um Filme wie »Ein Zombie hing am Glockenseil« schätzen zu können
Tipp
»Die durch die Hölle gehen« (1978), »Wie ein wilder Stier« (1980), »Fesseln der Macht« (1981), »King of Comedy« (1982), »Hands of Stone« (2016), »The Comedian« (2016). Sechs Filme mit Robert De Niro, teilweise erstmals als Blu-ray
Blogeintrag
An diesen Film hatte ich höchste Erwartungen. Der Vorgängerfilm des iranischen Regisseurs Mohammad Rasoulof, »A Man of Integrity«, hatte 2017 beim Festival von Cannes Premiere, der Regisseur war anwesend. Doch zur deutschen Premiere beim Filmfest in Hamburg (wo er und seine Familie zeitweise lebten) wurde ihm fünf Monate später die Ausreise verweigert.
Blogeintrag
Eines Tages steht er da, der Wagen mit den zwei Männern darin, die nichts tun als zu beobachten. Unsicherheit macht sich breit unter den Anwohnern der Straße in der iranischen Provinzstadt. Auch bei dem Lehrer Bakhtiyar, der erst vor kurzem mit seiner Familie hierher gezogen ist. Gegenseitige Verdächtigungen und Beschuldigungen machen die Runde, die Nerven liegen blank.