Frank Arnold

Filmkritiken von Frank Arnold

Bei der bevorstehenden Hochzeit ihrer Kinder kommen sich ein verwitweter britischer Geschäftsmann und eine dänische Friseuse näher. Klischeehafte romantic comedy, deren Nebenfiguren allesamt karikiert sind
Graf Dracula betreibt in Transsylvanien ein abgelegenes Hotel, in dem sich Monster aller Arten erholen können. Fantasievoll gestalteter Animationsfilm mit leider dünner Geschichte, teilweise hektischem Tempo und Humor unter der Gürtellinie
Hommage an die B-Horrorfilme vergangener Zeiten: Der elfjährige Norman kann tote Menschen sehen und wird vom Außenseiter zum Retter seines Heimatortes. Origineller Stop- Motion-Animationsfilm aus dem Studio, das auch Coraline produzierte
Interviewporträt über den Filmemacher Roman Polanski, entstanden 2010, als er in der Schweiz unter Hausarrest stand. Zentrale Themen sind die biografischen Erfahrungen des Regisseurs: seine Kindheit während des Dritten Reiches im Krakauer Ghetto, die Ermordung seiner Ehefrau Sharon Tate durch die Manson-Sekte und die Anklage wegen Sex mit einer Minderjährigen 1977. Das ist informativ, bleibt aber letztlich an der Oberfläche
1971 war Dr. Seuss' gleichnamiges Kinderbuch als eine prophetische Warnung vor dem Raubbau an der Natur seiner Zeit voraus. 40 Jahre später wirkt die Kinoadaption als Animationsfilm manchmal etwas flach, findet aber durchaus eindringliche Bilder für ihr Anliegen
Ein geschwätziger Literaturagent muss erkennen, dass er mit einem Fluch belegt wurde. Er darf nur noch tausend Worte sprechen, dann muss er sterben. Vehikel für Eddie Murphy, das der ungewohnten Situation, in der sein Schnellfeuermundwerk ihm zum Verhängnis wird, anfangs einiges an Witz abgewinnt, am Ende aber einmal mehr in einer familienfreundlichen Bekehrung mündet
Sehenswerter Dokumentarfilm über die rasant anwachsende Verbreitung von Sushi auf der ganzen Welt und der damit einhergehenden Gefahr der Überfischung der Meere im Hinblick auf den Thunfisch
Das Grimmsche Märchen als Update für die Gegenwart, mit einer tapferen, selbstbewussten Heldin und einem Jäger, der zu ihrem Helfer wird. »Snow White and the Huntsman« birgt inhaltlich keine radikale Umwertung, ist aber visuell ansprechend
In Buenos Aires leben Martin und Mariana in zwei gegenüberliegenden Einzimmerwohnungen, die sie nur widerwillig verlassen. Mit lakonischem Humor erzählt dieser Debütfilm von ihrer Einsamkeit und davon, wie sie am Ende schließlich dennoch zueinander finden
Ein bislang erfolgloser und mäßig talentierter Piratenkapitän unternimmt einen erneuten Versuch, »Pirat des Jahres« zu werden. Stop-Motion-Film aus der britischen Animationsschmiede von Aardman, hinreißend in seinem liebevollen Detailreichtum