Frank Arnold
Filmkritiken von Frank Arnold
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Dokumentarfilm zum 70. Geburtstag des 1982 gestorbenen Filmregisseurs, dessen ungeheure Produktivität und Rastlosigkeit den Blick auf sein Werk fast verstellt. Auch der Film beschäftigt sich vorrangig mit der Dynamik von Fassbinders Truppe und deren Widerspiegelung in den Filmen
Cornelia Funke Adaption: Ein ängstlicher Elfjähriger, eine Gespensterjägerin und ein grünes Glibbergespenst raufen sich zusammen, um die Erde vor dem Eiszeitgespenst zu retten. Lärmendes, eher unoriginelles deutsches Family Entertainment
»Meta-Remake« eines Horrorklassikers aus dem Jahr 1976: Zwischen dem Schrecken der Gegenwart und der Vergangenheit, zwischen Realität und Filmfiktion wird ein nicht unintelligentes Vexierspiel entfaltet
Der jüngste Disney-Animationsfilm verbindet amerikanischen Superheldenfilm und japanischen Manga. Die Freundschaft zwischen dem Protagonisten und einem liebenswerten Roboter überzeugt in ihrer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor
In seinem dreistündigen Dokumentarfilm, gedreht Anfang 2012 in der Londoner National Gallery, lässt Frederick Wiseman vor allem durch die Arbeit von Museumspädagogen und Restauratoren Kunst in ihrer Vielschichtigkeit lebendig werden
Als durch ein Erdbeben das peruanische Zuhause des Bärs Paddington zerstört wird, schickt seine anglophile Tante ihn nach London, in der Hoffnung, einer der höflichen Briten möge sich seiner annehmen. Doch dort lauert schon eine Tierpräparatorin (Nicole Kidman), die Paddington gerne ausgestopft in ihrer Sammlung hätte
In seinem jüngsten Science-Fiction-Film variiert Terry Gilliam vertraute Motive von einer von mächtigen Unternehmen beherrschten Zukunft, gegen die einzelne Individuen rebellieren. Dabei spricht der Film eher durch sein visuell überbordendes Setting und die exzentrischen Figuren an als durch die Geschichte
Die Lebensgeschichte von Mosab Hassan Yousef, Sohn eines Palästinenserführers, der zum Informanten des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet wurde. Im Wechsel der Aussagen zwischen ihm und seinem Führungsoffizier baut der Dokumentarfilm eine genuine Spannung auf, begnügt sich aber mit dem Nachvollzug der Geschichte
Von seinem besten Freund, einem ehemaligen Buchhändler, wird ein New Yorker Florist überredet, als Gigolo tätig zu werden. Aus einer eher absurden Prämisse macht »Plötzlich Gigolo« eine melancholische Komödie
Nach der Ermordung seines Vaters wird ein Albinojunge in Tansania von einer Bande verfolgt – den Körpern von Albinos werden magische Kräfte zugeschrieben und ihre Körperteile deshalb für hohe Summen verkauft. »White Shadow« ist ein bemerkenswerter Debütfilm, der zwischen Realismus und surreal überhöhten Momenten changiert
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Meldung
Im Mai vergangenen Jahres war das Filmfest Oldenburg vorgeprescht und verkündete inmitten vieler Festivalabsagen, es würde im September virtuell und in den Kinos stattfinden. Das damals praktizierte Sicherheitskonzept funktionierte auch in diesem Jahr – mit mehr Filmen und mehr Gästen. Von den 30 neuen Langfilmen wurden elf auch digital als Stream angeboten, dazu kamen fünf Retro- und drei Tribute-Filme
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Eingeschränktes Platzangebot durch die Sicherheitsbestimmungen und eindringliche Filme: das 29. Filmfest Hamburg
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