Frank Arnold
Filmkritiken von Frank Arnold
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Eine angehende Schriftstellerin verfällt im New York des Jahres 1901 einem britischen Adligen und wird seine Ehefrau. Doch in dem alten Familienbesitz in Großbritannien hat sie wiederholt Geistererscheinungen. Offenbar hat das Gebäude eine unheilvolle Vergangenheit. Guillermo de Toros Film balanciert souverän zwischen haunted house und gothic romance und ist zudem ein Fest für die Augen
Zwischen atmosphärisch dichten Bildern, Splattermomenten und Dilettantismus changierendes Horrormärchen
Roadmovie, das die Annäherung zweier Personen zeigt, dabei aber zu sehr auf Standardsituationen setzt und nur durch Hauptdarsteller Wotan Wilke Möhring einigermaßen über die Runden gebracht wird
Neuauflage der Komödienreihe um die Familie Griswold (vier Kinofilme zwischen 1983 und 1997), in gewisser Weise ein Remake des ersten Films, denn diesmal versucht Familienvater Rusty seine Familie in den Vergnügungspark »Walley World« zu bringen, wie einst sein Vater ihn. Mit Ed Helms in der Rolle, die damals Chevy Chase populär machte, und Christina Applegate als dessen Ehefrau hat der Film zwar eine ansprechende Besetzung, aber der Humor ist ziemlich uneinheitlich, reicht von zotig bis liebenswert
Der jüngste Film aus dem Universum der Marvel-Superhelden kommt gradlinig und vergleichsweise bescheiden daher – ein Intermezzo vor der nächsten Materialschlacht
Der neue Film von Cameron Crowe ist so lakonisch wie wenig stringent erzählt, bereitete aber gerade deshalb Vergnügen
Eine Gruppe von Teenagern in einem Vorort von Detroit wird von einem Fluch heimgesucht. Origineller Indie-Horrorfilm, der sich an Klassikern der Gattung orientiert, ihnen aber durch seine minimalistische und verhaltene Erzählweise eine neue Dimension hinzufügt
Kinoableger der erfolgreichen HBO-Serie über einen Hollywoodjungstar und seine Entourage, drei Jugendfreunde, die sich in seinem Ruhm sonnen und diesen für ihr eigenes berufliches Fortkommen, vor allem aber dazu benutzen, Frauen herumzukriegen. Aufgehängt an der Frage, ob Vinces neuer Film, eine 100-Millionen-Dollar-Produktion, bei der er auch für die Regie verantwortlich zeichnet, ein gigantischer Flop zu werden droht, fügt »Entourage« der Fernsehserie kaum etwas Neues hinzu, sondern bläht Bewährtes nur auf
Die wahre Geschichte der Holocaust-Überlebenden Maria Altmann, die den Staat Österreich auf Rückgabe geraubter Gemälde verklagte, erzählt der Film ebenso schlicht wie überemotional, ganz auf Identifikation setzend, wozu leider auch die klischeehafte Darstellung der Protagonistin durch Helen Mirren gehört
Dokumentarfilm über das Kino der Weimarer Republik, angelehnt an Kracauers Studie. Die Filmausschnitte von bemerkenswerter Qualität sind leider sehr rasch montiert und mit Dauerkommentar unterlegt
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Endlich zu sehen: Zhang Yimous »One Second« erlebte beim Berliner Festival »Around the World in 14 Films« seine Deutschlandpremiere.
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So viele interessante Filmbücher – so wenig Platz. Zur Jahreswende eine kleine Inventur – übersehene Titel im Schnelldurchlauf.
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Eindringlinge: »Boom« (1968) und »The Servant« (1963) von Joseph Losey erstmals auf Blu-ray.
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Ziemlich viel »Magick«: Liam Gavins Thriller »A Dark Song«.
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Archiveröffnung Roger Willemsen in der Berliner Akademie der Künste – auch für Filmforscher von Bedeutung
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Lernen wie man es (besser) macht. Die Veranstaltung »FilmStoffEntwicklung« fand in diesem Jahr zum ersten Mal online statt
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Gewissermaßen in eigener Sache: Zeitlich passend zum Kongress »Film Restored« eröffnete das Filmmuseum Berlin seine Ausstellung zum Thema Filmrestaurierung, »Frame By Frame«
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Ein Ritt durch 43 Jahre: Josef Schnelle stellt das Werk von Werner Herzog vor.