Mein fabelhaftes Verbrechen (2023)

Eine fabelhafte Satire im Stil der Theaterkomödie der 1930er Jahre, die auf ganz aktuelle Missstände der Geschlechtergerechtigkeit hinweist. In der Überzeichnung der Bilder steckt nachvollziehbar ein drängendes Problem.

Déserts – Für eine Hand voll Dirham (2023)

Mit seiner Mischung aus Roadmovie und surrealem Western-Tableau gelingt dem Marokkaner Faouzi Bensaïdi ein ausdrucksstarker Blick hinter die Kulissen einer dysfunktionalen Kultur.

EO (2022)

Die Odyssee eines Esels ist Jerzy Skolimowskis berührende Hommage an Bressons Meisterwerk »Zum Beispiel Balthasar«.

Prisoners (2013)

Der zwischen Thriller und Charakterdrama schillernde, wuchtig besetzte Film von Denis Villeneuve erzählt von einer Kindesentführung, die die moralischen Gewissheiten einer Kleinstadtgemeinschaft erschüttert.

arte-Mediathek: »Faithless«

Präsente Vergangenheit: Die sechsteilige Dramaserie »Faithless« variiert eine Vorlage von Ingmar Bergman.

DVD-Tipp: »The Woman in the Yard« (2025)

Die dunkle Bedrohung: Jaume Collet-Serras minimalistisches Horrordrama »The Woman in the Yard«.

E-Mail an... Enno Trebs

Enno Trebs, wurde 1995 in Berlin geboren. Er studierte von 2016 bis 2020 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Entdeckt wurde er beim Casting zu »Hände weg von Mississippi«, auch wenn er die Rolle nicht bekam. Seine erste große Rolle spielte er in »Das weiße Band«. Seit 2021 ist er festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin, im Kino war er z. B. in »Köln 75« und »Roter Himmel« zu sehen. Aktuell ist er mit »Miroirs No. 3« im Kino
Gerhard Midding

Zu einer der vornehmsten Aufgaben für Filmkomponisten gehört es, die kleine und die große Geschichte miteinander zu verknüpfen. Das ist ein heikles Bündnis, denn das Intime und die Historie befinden sich selten im Einklang. Wojciech Kilar bewältigte diesen Spagat stets mit großer Wachsamkeit. Zuweilen stand er aber noch vor einer anderen, ziemlich exklusiven Herausforderung: von der Industriegeschichte seiner polnischen Heimat zu erzählen.

Gerhard Midding

Die 1937 geborene Regisseurin Judit Elek hat die großen Traumata ihrer ungarischen Heimat durchlebt. Sie ist dem Ghetto in Budapest entkommen und als sie ihr Filmstudium begann, standen sowjetische Panzer in Budapest, um die Revolte niederzuschlagen. 1960 begann ihre Filmkarriere im unabhängigen Béla-Balász-Studio, wo eine neue Generation von Filmemachern von Janos Kadar gefördert wurde.

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