ZDF-Mediathek: »Máxima«

Plötzlich Prinzessin: Die niederländische Serie »Máxima« erzählt von den Schicksalsjahren einer späteren Königin.

E-Mail an... Dietrich Kuhlbrodt

Dietrich Kuhlbrodt, geboren 1932 in Hamburg, ist Schauspieler, Autor und Jurist. In den 1960er Jahren hat er als Oberstaatsanwalt Verbrechen der National­sozialisten geahndet. Er spielte unter anderem 1990 in »Das deutsche Kettensägenmassaker« von Christoph Schlingensief, mit dem er lange verbunden war. 2006 erschien sein Buch »Deutsches Filmwunder – Nazis immer besser«. Als Kritiker hat er auch für epd Film gearbeitet. Am 6. Februar startet »Nonkonform«, ein Dokumentarfilm über Dietrich Kuhlbrodt.

DVD-Tipp: »On the Road to Hollywood« (1982)

Mit »On the road to Hollywood« liegt jetzt ein Dokument zur deutsch-österreichischen Filmemigration vor. Der 1982 erstaufgeführte Film stammt von dem österreichischen Journalisten und Filmemacher Bernhard Frankfurter (1946-1999).

20 Tage in Mariupol (2023)

Augenzeugen werden: Mstyslav Chernovs oscarprämierter »20 Tage in Mariupol« zeigt die ersten Tage eines unseligen Kriegs.
Gerhard Midding

Der gestrige Tag war für mich, wie für die meisten von Ihnen, ein besonderes Datum. Für die Aufgabe, einen solchen Gedenktag am besten zu begehen, gibt es keine Patentlösungen. Er verlangt nach einem Innehalten. Dafür existieren Konventionen und Formeln. In Auschwitz, im Bundestag und anderswo fielen wohlerwogene Worte über die historische Verantwortung. Als ich am Abend in die Philharmonie ging, ahnte ich nicht, welche Botschaft mich dort erwartete.

Netflix: »American Primeval«

»American Primeval« will einmal mehr einen schonungslosen Blick auf die wahren Verhältnisse an der amerikanischen Frontier werfen. Inspiriert von wahren Ereignissen um 1857 erzählt die Serie vom Kampf aller gegen alle.

Disney+: »Paradise«

In »Paradise« muss ein Agent erleben, wie der Präsident, für dessen Sicherheit er zuständig war, umgebracht wird. Aber die Serie spielt einmal nicht da, wo man es erwartet.
Gerhard Midding

Die Zelluloidkopie von „Der Brutalist“, die zur Premiere nach Venedig verschifft wurde, wog sage und schreibe 140 Kilo. Brady Corbets Film ist nicht nur ästhetisch ein Koloss. Ich nehme jedoch an, die 70mm-Kopie, die ab heute im Berliner Delphi in Previews gezeigt wird, ist erheblich leichter. Es handelt sich um die einzige, die im deutschsprachigen Raum existiert. Das Delphi spielt sie ab dem offiziellen Kinostart eine Woche lang, danach gastiert sie im Gartenbaukino in Wien.

Gerhard Midding

Ein kleiner Sport, der durchaus in die Zuständigkeit der Kritik gehört, ist die Frage, ob einem Film eventuell Anachronismen unterlaufen sind. Man kann ihn ohne Schadenfreude ausüben. So war ich beispielsweise beruhigt, dass die Vokabeln "Fabrik" und "Tourist" bereits in den 1830er Jahren existierten und Robert Eggers bei „Nosferatu“ diesbezüglich kein Fehler unterlaufen ist.

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