Real Fiction Filmverleih

Im Verleih:

Die namentliche Verwandtschaft mit Friedrich Wilhelm Murnaus letztem Werk ist nur eine von vielen Spuren in die Filmgeschichte, die Miguel Gomes hier auslegt. In anmutigem Schwarzweiß und über weite Strecken stumm gedreht, unterläuft der portugiesische Film höchst vergnüglich und beziehungsreich die Erzählkonventionen
Marc Wieses Dokumentarfilm über einen in einem nordkoreanischen Straflager aufgewachsenen Mann verlässt sich ganz auf die Kraft von Person und Geschichte und verzichtet auf künstliche Überhöhung
Mit einer schier unausschöpfbaren Fülle präziser Detailbeobachtungen schildert Pablo Stoll Ward, wie eine zerrüttete Familie sich wieder annähert
Nach Halfmoon Files und Der Tag des Spatzen ein neuer, gründlich recherchierter und klug gemachter Film von Philip Scheffner, der unheimliche Einblicke ins deutsche Justizwesen vermittelt
Der Schriftsteller Darius James begibt sich auf einen Roadtrip der besonderen Art: Zwischen New York, New Orleans und Seattle sucht er nach den spirituellen Ursprüngen der Black American Culture
»Luks Glück« ist eine gelungene Culture-Clash-Komödie, die sich kritisch mit der nostalgischen Rückbesinnung auf türkische Wurzeln auseinandersetzt
In Buenos Aires leben Martin und Mariana in zwei gegenüberliegenden Einzimmerwohnungen, die sie nur widerwillig verlassen. Mit lakonischem Humor erzählt dieser Debütfilm von ihrer Einsamkeit und davon, wie sie am Ende schließlich dennoch zueinander finden
Ein prächtig anzusehendes Panorama kulturpessimistischer Horrorbilder aus einem in Hightech und Kontrollzwängen erstarrten Europa in mittlerweile schon klassischer Geyrhalter-Manier. Der Erkenntniswert bleibt deutlich hinter dem Schockeffekt zurück
Nach dem Tod ihres Mannes muss eine junge Frau erkennen, dass er ein Doppelleben geführt hat. Regisseur Jan Schomburg gelang mit einer fantastischen Sandra Hüller ein faszinierender Debütfilm: das Porträt einer Frau in einer Ausnahmesituation
Ulrike Ottinger verzaubert mit einem »Schneefilm« aus der japanischen Provinz, bringt durch ihre eingeschleusten Erzählebenen jedoch einige Verwirrung in ihren Film, der nach gewohnter Manier den Blick der Ethnographin mit dem der Künstlerin verschmelzen will