Ulrich Sonnenschein

Filmkritiken von Ulrich Sonnenschein

Offener Dokumentarfilm über die Geschichte einer Band, die sich immer wieder neu erfindet, um sich treu zu bleiben.
Aufwühlender Dokumentarfilm über die Mühsal und die andauernde Ungerechtigkeit, was die Aufarbeitung von Missbrauch in Kinderheimen betrifft.
Ein Sommerfilm, der eine früh gescheiterte Künstlerfamilie in ihrem Ferienhaus auf Lanzarote zeigt und dabei besonders die Vater-Tochter-Beziehung ins Zentrum rückt. Ein Debüt, dass zu viel will und dann fast gar nichts erreicht.
Erhellende Doku über eine Kult-Band der USA, die für ihren Erfolg nur einen einzigen Hit brauchte. Born to be wild. Denn wenn sie jedes Mal, wenn dieses Lied gespielt, gecovert oder angestimmt wird, nur einen Cent bekommen würden, wäre jeder von ihnen Multimillionär.
Erschütternder Dokumentarfilm über die Grausamkeiten, die Menschen einander anzutun fähig sind. Und über die immer dringender werdende Frage, ab wann man sich einmischen muss, um schlimmeres zu verhindern.
Dokumentarfilm über den US-Unternehmer Alex Karp, der mit seiner Firma Palantir Technologies eine umstrittene Datenanalyse-Software geschaffen hat, um sowohl die Überwachung der Bürger als auch die Bekämpfung von Verbrechern voranzutreiben.
Thesenfilm im Spielfilmformat über die Frage, warum wir immer noch Fleisch essen. Bei minimaler Handlung und diversen auch gegenläufigen Meinungsäußerungen wird hier deutlich gemacht, dass man auch auf Fleisch verzichten kann.
Biopic über die Ausnahme-Sängerin Amy Winehouse, die nicht nur musikalisch für große Aufmerksamkeit sorgte, sondern mit ihrem frühen Tod in den Club 27 aufgenommen wurde und dort zu den Big Six zählt.
Der letzte Film des 2022 überraschend verstorbenen österreichischen Regisseurs und Schauspielers Zoltan Paul, der hintersinnig und humorvoll aktuelle politische Ereignisse mit der eigenen Biografie verbindet.
Ein Dokumentarfilm, der wie kaum ein anderer von seinem Gegenstand lebt und diesem inhaltlich, emotional und ästhetisch sehr nahe kommt.

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