Real Fiction Filmverleih

Im Verleih:

Der Dokumentarfilm über die mittlerweile 82-jährige Künstlerin Meredith Monk erzählt von einem beeindruckend erfüllten Leben, und macht – trotz einiger Klischees über die gebeutelte »Künstlerseele« – die Verve und das Talent der interdisziplinären Performerin, Choreografin, Komponistin und Vogelstimmenfreundin deutlich.
Eine alte Frau lebt mit einem Streunerhund auf einer Industriebrache am Rande Moskaus. Spenden sie einander Trost in der Unbehaustheit oder projizieren die Frau und der Hund (lediglich) ihre Träume aufeinander? Die Perspektive der Erzählung richtet sich vom Vier- auf den Zweibeiner, dreht das Machtverhältnis im Hund-Mensch-Gebilde um und stößt das Denken an.
Faszinierender Dokumentarfilm über das Naturhistorische Museum in Wien, dessen Bestand mehr als 30 Millionen Objekte umfasst. Die Besonderheit der Institution bringt der Filmtitel zum Ausdruck, die Grundlagenerforschung der Vergangenheit bietet Hinweise für die Zukunft von Lebewesen und Natur. Demgegenüber wird Problematisches der Vergangenheit wie rassistische Schädelvermessungen und geraubte Objekte nur angerissen.
Eine komplexe historische Familienrecherche zur NS-Zeit, die auch von der Entwicklung einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung erzählt.
Ein Dokumentarfilm über vier deutsche Paare in der Familiengründungsphase, der den (erarbeiteten) Wiedergewinn von Glück auch nach Schicksalsschlägen ebenso zeigt wie lesbische Liebe nach heteronormativen Mustern.
Alexander Horwath unternimmt in seinem Essayfilm eine mehrfache Reise durch die USA: Er erkundet Mentalität und Geschichte der Nation im Werk des berühmten Schauspielers sowie an den Schauplätzen seines Lebens und seiner Filme. Er beschwört den Actor als Auteur: ein zweifelnder Repräsentant amerikanischen Lebens.
Georges Gachot beschwört mit einer Kaskade historischer Aufnahmen den Rang des legendären Pianisten in der Geschichte des Jazz. In Interviews mit seiner Tochter, die er nie anerkannte, und seiner letzten Lebensgefährtin werden auch Schattenseiten spürbar.
Ein in viele Richtungen aufschlussreiches zeiten-überbrückendes dokumentarisches Projekt zu der bis heute nicht eingelösten Forderung einer allgemeinen visuelle Bildung.
Eine mehrjährig angelegte impressionistische Dokumentarstudie über geflüchtete Mädchen in Brandenburg, der eine Fortsetzung gut anstünde.
Ein empathisches Doppelporträt zweier Jungschauspielerinnen, das klug Genregrenzen umspielt und viel über die gesellschaftliche Bedeutung eines lebendigen Kulturlebens gerade in der Provinz erzählt.