Real Fiction Filmverleih

Im Verleih:

In einem Pflegeheim kommen sich Maria, eine sehr korpulente Pflegerin, und der querschnittsgelähmte Alex näher. Mit zwei fantastischen Hauptdarstellern inszeniert Claudia Rorarius so explizit wie sensibel eine Choreografie multipler Berührungen und verhandelt Fragen zu Körpernormen, Sexualität und Machtgefälle.
Ein experimentell anmutender, minimalistisch gestalteter Film über Sprachlosigkeit und menschliche Barrieren, der vor allem mit einzelnen Szenen und weniger mit einer übergreifenden Geschichte zu überzeugen vermag.
Agnieszka, die Altenpflegerin, und Dieudonné, der Tomatenpflücker, leben mehr oder weniger legal in Deutschland. Der Film verwebt in einer Mischung aus konventioneller Handlung und Experiment ihre beiden Geschichten über ein subversives Netzwerk.
Das vielschichtige Porträt des belarussischen Exilpolitikers Andrei Sannikov wirft ein neues Licht auf den Ukrainekrieg.
Das einfallsreich hybrid in Szene gesetzte politische Porträt eines Künstlers, dessen agitatorischer Kampf gegen Nazis und Reaktion vom Drehbuch deutlich mit dem Heute kurz geschlossen wird.
Überall ist immer Wasser: Giovanni Pellegrini zeichnet in seinem essayistichen Dokumentarfilm ein außergewöhnliches Porträt von Venedig. Rare Aufnahmen aus der Luft und zu Wasser heben die besondere Lage und Formation der Stadt in der Lagune hervor und zeigen, wie ihre Bewohner unablässig gegen ihren Zerfall anarbeiten müssen.
Eindringlich und lebensnah porträtiert Regisseurin Christina Ebelt eine schwangere Gewalttäterin, die um eine angemessene Umgebung für ihr Kind kämpft und in den offenen Strafvollzug wechseln will.
Eine Langzeitdokumentation zum größten Projekt der Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland, die genauer hinschaut, als dies im Genre Best-Practice-Film üblich ist und auf spannende Weise viele, oft unerwartete Irrungen und Wendungen zusammenträgt.
Die Regisseurin begibt sich auf eine ebenso forensische wie poetische Spurensuche im Nachlass des eigenen Urgroßvaters, der sein Leben der naturkundlichen Beobachtung widmete und zeichnet das Porträt eines unangepassten Lebens.
Corinna Belz (»Gerhard Richter Painting«) überzeugt und erfreut uns mit einem weiteren erhellenden Künstlerporträt ganz ohne Kommentar oder Talking Heads.