Patrick Heidmann
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Filmkritiken von Patrick Heidmann
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Wie schon den vielen Kollegen vor ihr gelingt es auch Sophie Barthes nicht bis ins Letzte, der legendären Romanvorlage von Flaubert gerecht zu werden. Immerhin wartet ihre Kinoadaption mit schönen Bildern und einer überzeugenden Hauptdarstellerin auf
Roland Emmerichs ungewohnter Abstecher in die Geschichte der Schwulenbewegung ist weder der von manchem Kritiker beschworene Schlag ins Gesicht der LGBTQ-Community noch ein wirklich guter Film
Woody Allen beherrscht zwar den Spagat zwischen Thriller-Plot und seinem typischen Intellektuellenhumor, doch hier stimmt die Chemie zwischen Joaquin Phoenix und Emma Stone nicht recht
Zwar justiert Nancy Meyers ihr Erfolgsrezept geringfügig und stellt statt einer Romanze die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einer jungen Geschäftsfrau und einem Rentner in den Mittelpunkt. Das Ergebnis ist aber einmal mehr das gleiche: ein bisschen zu glatt und ein bisschen zu erwartbar, dafür aber auch nie zynisch oder unsympathisch
Alejandro Amenábar kommt hier weder an ganz große Vorbilder wie »Rosemaries Baby« noch an seinen eigenen »The Others« heran. Doch eine leidlich spannende, atmosphärisch überzeugende Angelegenheit ist seine Satanismusgeschichte allemal
Makellose 3D-Bilder, ein spielfreudiger Matt Damon in der Hauptrolle, unerwartet leichtfüßiger Humor und ein spannender Showdown – »Der Marsianer« hat alles, was gelungenes Unterhaltungskino braucht
Die Idee ist ebenso gut wie notwendig. In ihrem ersten Film als Regisseurin wirbelt Audrey Dana sämtliche Klischees, die sich im Kino und den Köpfen des (männlichen) Publikums über die französische Frau festgesetzt haben, aufs Heftigste durcheinander. Wie schade nur, dass sie dabei nicht noch weiter zuspitzt und pointiert – und der episodisch erzählte Film als Sketchshow im Fernsehen vermutlich deutlich besser funktioniert hätte
»Horns« ist kein rundum gelungener Film. Doch gerade weil sich Regisseur Alexandre Aja und sein Hauptdarsteller Daniel Radcliffe nicht bloß auf die Konventionen eines einzigen Genres verlassen, fällt der Film in der aktuellen Kinolandschaft als erfrischend auf
Sowohl von Regisseur François Girard, als auch Drehbuchautor Ben Ripley und dem erlesenen Ensemble rund um den souveränen Dustin Hoffman erhofft man sich gemeinhin mehr als diese kitschige Geschichte über den »American Boychoir« zu bieten hat
Im Spannungsfeld zwischen Frankenstein und Spielbergs »A.I.« gelingt Alex Garland mit »Ex Machina« ein visuell interessanter Film, der als Hightech-Kammerspiel mit drei überzeugenden Darstellern daherkommt. So smart, wie sie zu sein vorgibt, ist die nur oberflächlich ausgelotete Geschichte allerdings nie
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Vermeintlich verdächtig: Das Remake der israelischen Miniserie »False Flag« setzt den Umweltkampf ins Zentrum.
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Von der Pandemie schwer gebeutelt, aber mit sehr klarem künstlerischem Konzept: das 51. Filmfestival Rotterdam.
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Mit Julia Garner in der Hauptrolle zeichnet die Shonda-Rhimes-Produktion »Inventing Anna« den Fall der High-Society-Betrügerin Anna Delvey alias Anna Sorokin nach.
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Vor einiger Zeit schon still und leise bei Netflix gelandet, lohnt »Giri/Haji« allein schon wegen seines gelungenen Brückenschlags zwischen London und Tokio, japanischem Thriller und britischem Krimi.
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»Der Pass« wird fortgesetzt – mit einem neuen Fall und einem neuen Paar an deutsch-österreichischen Ermittlern, zu denen aber Julia Jentsch und Nicholas Ofczarek dann doch wieder hinzustoßen.
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Subtil geht anders: Adam McKays Satire »Don't Look Up« will unseren Umgang mit einer angesagten Katastrophe, in diesem Fall ein einschlagender Komet, aufs Korn nehmen.
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»And Just Like That...« will das »Sex and the City« für die Frau Mitte 50 sein. New York ist glamourös, die Outfits auch.
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Ums Skifahren geht es nur am Rande: Mit »Kitz« versucht sich Netflix an einer deutschen Variante von »Gossip Girl«.