Neue Visionen Filmverleih
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Ungewöhnliches Gesellschaftsdrama über eine Frau, die sich dem Lärm der Gesellschaft entzieht. Nicht restlos überzeugend und doch sinnlich fesselnd.
Trauer ist das Thema, und selten hat es ein Film so durchdacht und subtil, so wohlkomponiert und lyrisch umgesetzt wie der vierte Film des Isländers Rúnar Rúnarsson.
Mit der Geschichte einer Lehrerin, die Ende des 19. Jahrhunderts in die Provinz zieht, will der Film die Durchsetzung der Schulpflicht veranschaulichen – was trotz guter Darsteller und idyllischer Naturkulisse gelegentlich etwas pädagogisch verkopft gerät.
Bildgewaltig aber konventionell inszeniertes Biopic über die Selbstermächtigung von Niki de Saint Phalle als Künstlerin und Frau –
mit einer überzeugenden Charlotte Le Bon.
Zwei ungleiche Brüder lernen sich unverhoffte kennen, als der eine an Leukämie erkrankt und auf die Knochenmarkspende des anderen angewiesen ist. Mit dem gefeierten Dirigenten und dem ruppigen Kantinenkoch treffen zugleich gegensätzliche Welten aufeinander. Emmanuel Courcol (»Ein Triumph«) und seine trefflichen Darsteller interessieren sich mehr für die die feinen Gemeinsamkeiten als für die Unterschiede.
Überbordend und mitreißend inszeniert Jacques Audiard (»Ein Prophet«) den Drogenbandenkrieg in Mexiko in einer Mischung aus Sozialdrama, Musical und Telenovela. Was irre klingt, funktioniert überraschend gut.
Inspiriert von einem realen Irrflug eines russischen Marschkörpers über Finnland Mitte der 1980er Jahre inszeniert die lappländische Regisseurin Miia Tervo eine poetisch-irrwitzige Tragikomödie und Emanzipationsgeschichte.
Victor Kossakovsky bringt in seinem Essay-Film Steine zum Tanzen. Mit eindrucksvollen Drohnenflügen über verschiedenste Ruinen, Steinbrüche und Felslandschaften inspiriert er zum Nachdenken über die Materialität des Bauens und den Umgang des Menschen damit.
Javier Espada, der Leiter des Buñuel-Zentrums in dessen Geburtsstadt Calanda, porträtiert den spanischen Regisseur mit adretter Gründlichkeit. Unverdrossen entwirrt er die Verschlingung von Motiven und Biografie. Der subversiven Kraft der Filme Buñuels nähert er sich mit einer Demut, in der zuweilen Spurenelemente eines eigenen inszenatorischen Temperaments aufblitzen.
Eher ein Image- denn ein Dokumentarfilm über die spanische Weinbauregion Rioja, in dem sich, leider ohne jedes erkennbare Konzept, Vignetten aus Geschichte und Gegenwart dortiger Vinifizierung aneinanderreihen.
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