Martina Gedeck

Martina Gedeck absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar der Universität der Künste, Berlin. Sie spielte an verschiedenen deutschen Bühnen, unter anderem am Schauspielhaus Hamburg, Theater am Turm, Frankfurt am Main und an den Kammerspielen, Hamburg. Gleichzeitig begann sie, Filme zu drehen. Ihr filmisches Schaffen umfasst Filme wie »Bella Martha« von Sandra Nettelbeck, »Elementarteilchen« von Oskar Roehler, »Der Baader Meinhof Komplex« von Uli Edel sowie den Film »Das Leben der Anderen« von Florian Henckel von Donnersmarck, der 2007 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

Auf der Bühne überzeugte sie zuletzt als »Harper Regan« am Hamburger Schauspielhaus. Martina Gedeck wurde mit allen bedeutenden Film- und Fernsehpreisen geehrt.

Quelle: W-Film

Als Schauspieler/in:

Drei ineinander verwobene Geschichten um Annäherung und Zuneigung, Einsamkeit und Glück. Thomas Stuber kreiert in Leipzig eine magische Atmosphäre.
Deutlich ernster als ihrer Vorgängerfilme und ein bisschen zu ambitioniert kreist Karoline Herfurth Selbstoptimierungswahn und Geschlechterdiskriminierung mit komödiantisch gefärbter Verzweiflung und einem tollen Ensemble ein
Kaum sind die Kinder aus dem Haus, nimmt sich Papa eine Jüngere und das Trennungsdrama seinen Lauf. Ulrich Tukur und Martina Gedeck liefern sich einen geschwätzigen Rosenkrieg, und der Film weiß nicht so recht, ob er zu Ernsthaftigkeit oder Überspitzung tendieren soll: »Und wer nimmt den Hund?«
Josef Bierbichlers Roman »Mittelreich« knüpft an die eigene Biografie des Schauspielers an. Nun hat er diese bayerische Jahrhundertchronik verfilmt, mit hochkarätigen (Bühnen-)Darstellern und inszenatorischem Ungestüm. Zuweilen wünscht man sich, ein Produzent oder Redakteur hätte ihm erklärt, dass dies im Kino so nicht funktioniert. Und dann wieder ist man froh, dass er nicht auf sie gehört hat: »Zwei Herren im Anzug«
Eine schüchterne junge Frau gerät in einen wohlhabenden konservativen Haushalt und fällt dem Familienoberhaupt zum Opfer. Seine Ehefrau beschreibt ihre Mitschuld. Mit Marlen Haushofers knackig-kalter Novelle verfilmt Julian Roman Pölsler einen zweiten bedeutenden Text der Schriftstellerin: »Wir töten Stella«
»Gleißendes Glück« ist eine weitere Literaturverfilmung von Sven Taddicken, die die Verflechtungen einer unglücklichen Ehe erkundet und sich der Frage nach dem Glück als solchem stellt
Mika Kaurismäki lässt seine Wahlheimat Brasilien für ein fulminantes historisches Biopic über die exzentrische schwedische Königin Kristina links liegen. Schönstes Set von »The Girl King« war die pittoreske Burg im finnischen Turku
Die gut gespielte, werkgetreue Verfilmung des Anne-Frank-Tagebuchs setzt auf emotionale Überwältigung, lotet den Stoff dabei aber nicht neu aus
Julia von Heinz hat »Ich bin dann mal weg«, die Erinnerungen von Hape Kerkeling an seine Jakobsweg-Wanderung, adaptiert. Mit einem perfekten Devid Striesow – und manchmal zu viel Gefühl
Das italienische Familienthema ist in der in der Hand von Regisseur Daniele Luchetti leider nicht gut aufgehoben. An einem heißen Sommerabend mag die leichte Filmkost dennoch als willkommene Erfrischung genügen

Stimme bei:

Die berühmte Erzählung von Charles Dickens um die Bekehrung des geizigen Ebenezer Scrooge weiß in dieser Version der Augsburger Puppenkiste vor allem in den dramatischen Szenen zu überzeugen: »Geister der Weihnacht«