Interview: Jared Bush über »Zoomania 2«

Ein Gespräch mit Regisseur und Disney-COO Jared Bush über die Entstehung von »Zoomania 2«, neue Figuren, technische Herausforderungen – und warum eine Schlange zur Schlüsselfigur wurde.

Zoomania 2

In der Fortsetzung von »Zoomania« (2016) muss sich das ungleiche Ermittlerduo aus der ehrgeizigen Häsin Judy Hopps und dem großstadtgewandten, ehemals kleinkriminellen Fuchs Nick Wilde bewähren und eine Verschwörung entlarven, die alle Reptilien diskriminiert. Zwischen routiniert-einfallsreichen Verfolgungsjagden bietet der Film viele hinreißende Momentaufnahmen, die erneut aus den unterschiedlichen Größenverhältnissen der hier friedlich zusammenlebenden Tiere erwachsen.

Netflix: »Left-Handed Girl«

Die taiwanesisch-amerikanische Regisseurin Shih-Ching Tsou taucht für ihr spielerisch daherkommendes Drama in die taiwanesische Kultur ein – das Drehbuch schrieb sie gemeinsam mit Sean Baker.

E-Mail an... Julian Radlmaier

Julian Radlmaier, geboren 1984 in Nürnberg, ist Regisseur und Drehbuchautor. Er studierte Filmwissenschaft an der FU Berlin und Regie an der dffb. Sein Abschlussfilm »Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes« feierte 2017 in Rotterdam Premiere. Die Vampirkomödie »Blutsauger« lief 2021 im Encounters-Wettbewerb der Berlinale. Radlmaier lebt in Berlin.

Sky: »I Love LA«

Eine Gruppe junger Erwachsener pendelt zwischen Selbstzweifeln und Lebensfreude.

Friedas Fall

Fiktionalisierung eines ergreifenden historischen Frauenschicksals, das fast exemplarisch zeigt, wie bedeutsamer Stoff vermeintlichen Publikumserwartungen geopfert wird.

Der Tod ist ein Arschloch

Ein dokumentarisches Firmenporträt als anregendes Plädoyer für einen offenen und selbstbestimmten Umgang mit dem Lebensende.

To a Land Unknown

Mahdi Fleifel erzählt schonungslos und ohne jede hoffnungsvolle Perspektive eine Migrationsgeschichte. Die Hauptdarsteller verkörpern auf intensive Weise zwei Palästinenser, die sich ihren Traum von Glück mit Gewalt erfüllen wollen.

Satanische Sau

Persönliches und Öffentliches, Intimes und Perverses aus Rosa von Praunheims Gedankenwelt durchdringen einander zu einem Film zwischen erotischer Fantasie, Erzählung und Dokumentation in dem für ihn typischen rotzigen No-Budget-Stil.

Rückkehr nach Ithaka

Aus dem Trojanischen Krieg kehrt Odysseus nicht als strahlender Held zurück, sondern als erschöpfter alter Mann, den nur sein Hund noch erkennt. Seine Frau und sein Sohn stehen unter gesellschaftlichem Druck, den Ehemann und Vater für tot zu erklären, denn Warten bedeutet auch Stagnation. Kein glamouröser Kostümschinken, vielmehr die nüchterne Konfrontation von zweierlei Trauma: das des Heimkehrers mit dem der Daheimgebliebenen.

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