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Täglich besucht Holle (Jenny Schily) ihre alternden Eltern und ihren Bruder Sven (Laiendarsteller Jens Brock), der seit Jahrzehnten an einer Schizophrenie erkrankt ist und ein zurückgezogenes Leben auf dem Dachboden der Eltern (Ursula Werner und Manfred Zapatka) führt. Svens Innenleben bleibt der Familie verschlossen.
Holle arbeitet als spirituelle Heilerin und kümmert sich beruflich um schwer kranke, psychisch belastete Patienten. Sie ist die Einzige, die sich noch nicht mit Svens Zustand arrangiert hat. Und weil die Eltern auch zusehends gebrechlicher werden, übernimmt sie immer mehr Verantwortung für ihren Bruder. Ihre Ehe mit Dieter (Johannes Zeiler) droht daran zu zerbrechen, und sie leidet unter den wachsenden Belastungen.
Ellrich, der Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien und szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg studiert hat, gewann 2021 für seinen Dokumentarfilm »Mein Vietnam« den First Steps Award. Für »Im Haus meiner Eltern« erhielt er schon 2021 den Hessischen Drehbuchpreis. 2025 folgte der Spezialpreis der Jury beim Internationalen Filmfestival Rotterdam.
Film und Werkstatt-Gespräch am 7.8. um 20:15 Uhr
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt
Karte
Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 18 Uhr
Tel.: +49 69 961 220 – 220
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