DVD-Tipp: »The Thicket« (2024)

Peter Dinklage jagt in diesem Schneewestern als Kopfgeldjäger die Räuberbande von Cut Throat Bill.

Film des Monats Dezember: »Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße«

Eine Satire über falsche Helden und wahre Geschichten: Wolfgang Beckers letzter Film zeigt, wie Medienhypes entstehen – und wie ein Videothekar wider Willen zum Symbol der Einheit wird.

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße

Wie eine Legende zur Wahrheit wird: Wolfgang Becker hat in seinem letzten Film den Roman von Maxim Leo verfilmt, als augenzwinkernde Satire um einen Loser, der irgendwie in eine Heldenrolle als DDR-Widerständler tappt.

Stromberg – Wieder alles wie immer

Die überraschend reflektierte Meta-Comedy über den kultigen Büroschinder scheut sich nicht, aktuelle gesellschaftlichen Debatten auseinanderzunehmen, und lässt ihre Protagonisten gerade durch ihre Überforderung zu echten Identifikationsfiguren werden. Der aus der Zeit gefallene Bernd Stromberg ist mit der Zeit gegangen.
Gerhard Midding

Um Verwechslungen zu vermeiden, strich er vorsichtshalber den letzten Buchstaben aus seinem Nachnamen. Das half natürlich nichts. Meist bekam Oscar Straus dann doch das zweite »s« verpasst. Das war sogar in den Vorspannen der Filme der Fall, für die ihn sein Freund Ernst Lubitsch und sein großer Bewunderer Max Ophüls verpflichteten. Ein Wiener, der so schwungvolle Melodien komponierte, musste einfach ein Strauss sein.

Gerhard Midding

Mein Jurykollege Philippos Chatzikos berichtete, dass der griechische Staat seine Bürger verpflichtet, mindestens ein Drittel ihrer Geldgeschäfte bargeldlos abzuwickeln. Diese Maßnahme wurde offiziell ergriffen, um der weit verbreiteten Steuerhinterziehung entgegenzuwirken. Aber ich vermute, die Gründe dafür liegen tiefer. Denn in den griechischen Wettbewerbsbeiträgen begegnete uns eine ganz andere Art von Schattenwirtschaft.

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