Tropic Thunder

Geplant war der ultimative Anti-Vietnamkriegsfilm. Doch die drei Promi-Darsteller nerven den britischen Regieneuling derart, dass er sie, zusammen mit zwei weiteren Darstellern, im Dschungel aussetzt.

In a Lonely Place

Der Verdacht begleitet das Kino von seiner Geburt an: dass das, was auf der Leinwand zu sehen ist, irgendwie ansteckend sein könnte für die Zuschauer. Noch älter ist wahrscheinlich das Vorurteil gegen die Autoren: dass wer sich eine Mordgeschichte in allen Details ausdenkt, auch fähig wäre, selbst die Tat zu begehen.

Gods and Monsters

Die Geburt des Hollywood-Monsters aus dem Schrecken des Krieges: Als er 1931 Frankenstein und vier Jahre später Bride of Frankenstein für das Hollywood-Studio Universal dreht, fand der Regisseur James Whale eine Möglichkeit, die traumatischen Erinnerungen, die er als britischer Kriegsteilnehmer in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs erfahren hatte, auf die Leinwand zu bannen.

A Star Is Born – Ein Stern geht auf

William A. Wellman, eigentlich ein Regisseur harter Männergenres, prägte Ende der Dreißiger in A Star Is Born einige der schlagkräftigsten Motive und Themen des Minigenres »Hollywood über sich«: Wie werden Stars gemacht? Wie funktioniert das Business?

The Bad and the Beautiful – Stadt der Illusionen

Vincente Minnelli ist der unumstrittene Meister des Melos und des Musicals. In diesen zwei essentiellen Hollywoodgenres baut er stets ein komplexes Spannungsfeld auf zwischen Sehnsucht und Illusion, Show und Wirklichkeit, Lüge und Wahrheit.

Barton Fink

Hollywood ist das moderne Babylon. Während Kenneth Angers Sittengeschichte Hollywood Babylon vorwiegend von erschütternden Bildern gefallener Filmgötter lebt, haben die Coens in ihrer Kritik an der Traumfabrik den Aspekt der babylonischen Sprachverwirrung aufgegriffen.

The Day of the Locust – Der Tag der Heuschrecke

Die Welt unterhalb der riesigen Lettern des legendären Schriftzugs »Hollywoodland« ist ein einziges Katastrophengebiet. In den Straßen und Häusern von Los Angeles, in den Studios und Büros, den Bars und Bordellen, regieren Lügen und Illusionen, blanke Apathie und schließlich nur noch nackte Gewalt.

Der Stand der Dinge

Eine kleine Gruppe Überlebender kämpft sich durch eine gelbstichig verbrannte, ausgedörrte Endzeitwelt, zur Küste dem Wasser entgegen. Jäh beendet ein Schnitt die Illusion

The Last Tycoon – Der letzte Tycoon

Ist es nicht bemerkenswert, dass nach der Blüte des New Hollywood so viele Veteranen des alten – Elia Kazan, Billy Wilder, Blake Edwards – Filme über Produzenten drehten?

The Player

Acht Minuten dauert die Eröffnungs-Plansequenz, in der die Kamera kreuz und quer über ein Studiogelände wandert und eine Vielzahl wechselnder Figuren verfolgt.

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