Neue Visionen Filmverleih

Im Verleih:

Eine wundervolle Hommage an Tomi Ungerer, der den Film mit seiner Erzählerstimme adelt. In der Zwiesprache von Regisseur und Autor ist das Bilderbuch um einige Erzählstränge erweitert worden und das Resultat ist ein Ungerer-Schesch-Film, der seinesgleichen sucht
Das Bangen um drei Jugendliche, die nach einer gemeinsamen Nacht verschwinden, ist eine Versuchsanordnung zum Verhältnis von Erwachsenen und Teenagern, die allerdings bisweilen übers Ziel hinausschießt
Der zweite Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie: die überragend gespielte und fotografierte Charakterstudie einer extremen Katholikin
Die Geschichte einer klammheimlichen Eskalation: Mehr und mehr »Verwandte« nisten sich in der abgelegenen Villa eines Witwers (Burghart Klaußner) ein und übernehmen allmählich die Macht im Haus. Raffiniertes Psychodrama
Mit meditativen Tieraufnahmen kreiert Regisseur Edwin in seinem beziehungsreichen Filmmärchen anfangs eine verwunschene Atmosphäre. Doch zunehmend driftet er in Arthouse-Manierismen ab, deren Bedeutung dem Zuschauer verschlossen bleibt
Gedacht als filmische Studie über Verrohung in einer Welt globalisierter Ausbeutung, stolpert der Film über seine allzu liebensunwürdige Hauptfigur
Eine Fabel über moralische Ausweglosigkeiten: In langen Plansequenzen, spröde und ruhig entfaltet sich das Schicksal dreier Männer, die im Nebel des Krieges gefangen sind
Die eigentlich spannende Liebesgeschichte zwischen der Jüdin Sulamit und dem aus einer Nazifamlie stammenden Friedrich, die sich über dreißig Jahre erstreckt, erinnert leider an die Weichzeichnung hiesiger Fernsehfilme
Nicht nur ein stattlicher Pelikan, der zur Dorfattraktion wird, sondern auch der grantige Vater und ein bezauberndes Mädchen sorgen für Verwirrung im Leben eines Jungen auf einer verschlafenen griechischen Insel. Ein Film voller Kitschbilder, Klischees und dramaturgischer Schwächen – doch angenehm gelassen und von sympathischer Einfachheit
Eine Komödie, die mit recht grobem Humor der »ganz normalen Homophobie« auf dem Balkan Paroli bietet und dabei skeptisch eine Utopie vom gesamtjugoslawischen Zusammenhalt entwickelt, der sexuelle Minderheiten miteinschließt