Neue Visionen Filmverleih

Im Verleih:

In atmosphärischen Bildern und Detailbeobachtungen erzählt Rune Denstad Langlo von einer jungen Frau, die nach Jahren in ihr norwegisches Heimatdorf zurückkehrt. Ein melancholischer Film, den aber trockener Humor und das Lächeln seiner Hauptdarstellerin vor Rührseligkeit bewahren
Andrzej Jakimowski schafft es in seinem einfühlsamen Film, über den Klang eine imaginierte Welt hervorzurufen, die dem Blinden als Orientierung dienen kann – ohne dabei auf der visuellen Ebene langweilig zu werden
Scherenschnittartiger Animationsfilm um einen Bahnhofsvorsteher, der mit den Schatten seiner und der Vergangenheit Tschechiens klarkommen muss
Es ist ein prächtiges Abenteuer, auf das sich die sechs Mitglieder der ältesten Jazzkapelle der Welt einlassen: Zum ersten Mal gibt die Peace Hotel Jazz Band aus Shanghai ein Konzert in Europa. Der Dokumentarfilmer Uli Gaulke begleitet sie dabei mit achtsam staunendem Blick
Die 17-jährige Sascha lebt im »Russenghetto« und muss mit der Ermordung ihrer Mutter durch den Stiefvater klarkommen. Bettina Blümner hat den Jugendroman von Alina Bronsky verfilmt und hervorragend besetzt, verfehlt aber leider den Witz und die Drastik der Vorlage
Mischung aus Dokumentarfilm und Fiktion: Joshua Oppenheimer porträtiert stolze Protagonisten der Massaker in Indonesien von 1965/1966 und lässt sie ihre eigenen Taten re- inszenieren. Ein schwer zu ertragender, aber wichtiger Film über menschliche Abgründe
Am Ende der Milchstrasse von Leopold Grün und Dirk Uhlig will mehr sein als ein Porträt skurriler Dorfbewohner in Mecklenburg- Vorpommern, findet aber nie richtig zu seiner Geschichte einer Gemeinschaft, die sich selbst genug ist
»Das Pferd auf dem Balkon« ist einer dieser seltenen mit trockenem Humor inszenierten Kinderfilme, die allein schon durch ihren Sprachduktus Freude beim Anschauen machen
Eine Rentnerin, die in einer französischen Vorstadt am Rande des Existenzminimums lebt, beschließt, ihre Rente mit dem Verkauf von Drogen aufzubessern. »Paulette« ist eine Komödie, die ihren realistischen Hintergrund nie verleugnet
Der letzte Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie erzählt eine sinistre Coming-of-Age-Geschichte, kann aber an die wuchtige Präzision der beiden Vorgängerfilme nicht anschließen