Frank Arnold

Filmkritiken von Frank Arnold

»Welcome to Norway« ist eine nah an der Wirklichkeit operierende Komödie, die durch ihren überwiegend lakonischen Humor zu gefallen weiß
In der Fortsetzung von »Findet Nemo« macht sich die vergessliche Fischdame Dorie auf, ihre Eltern zu finden. Gelungen in seiner Mischung aus Komik und Drama, gelingt es dem neuen Pixar-Film einmal mehr, den Zuschauer emotional anzusprechen
Sehenswertes Porträt des Filmemachers Rudolf Thome bei der Arbeit und zu Hause. Seine ehemalige Darstellerin und Assistenten Serpil Turhan kommt ihm mit dem zugeneigten Werk »Überall Blumen« sehr nahe
Vom Eigenleben der Haustiere erzählt der jüngste Animationsfilm aus dem Hause Illumination (»Die Minions«). Eine Suchaktion nach einem verschwundenen Freund wird zur abenteuerlichen Reise durch New York. Einnehmende Charaktere und präzises komisches Timing lassen den Zuschauer zeitweise vergessen, dass »Pets« nicht dieselbe emotionale Dichte besitzt wie die Filme von Pixar und Disney
Medizinstudentin sieht sich beim Surfen in einer abgelegenen Bucht mit einem Hai konfrontiert. Wird ihr ihre Ausbildung helfen, die Bestie zu überlisten und das rettende Land zu erreichen? »The Shallows« ist ein reduziertes Thrillerkammerspiel mit einigen hübschen Einfällen
Wird es der Zeitreisenden Gwendolyn im finalen Teil der Verfilmung von Kerstin Giers »Edelstein«-Trilogie gelingen, zu guter Letzt die Weltherrschaftspläne des schurkischen Grafen von Saint Germain und seiner Loge zu vereiteln? In ihrer Verbindung aus Romantik und Action, Charakteren und Spezialeffekten ist »Smaragdgrün« durchaus ansprechende Fantasy aus Deutschland
Verfilmung des gleichnamigen futuristischen Romans »High-Rise« von J.G. Ballard (1975): in einer 40stöckigen Wohnanlage bricht nach und nach das Chaos aus, bessergestellte und weniger bessergestellte Bewohner gehen aufeinander los. Der Film bewahrt den sarkastischen Tonfall der Vorlage und wirkt, auch wenn er zur Zeit von deren Erscheinen angesiedelt ist, höchst gegenwärtig
Nach einer wahren Geschichte wird vom neuseeländischen Schachchampion Genesis Potini erzählt, der nach längerer Zeit in der Psychiatrie seine Fähigkeiten an unterprivilegierte Jugendliche weitergibt. Nicht zuletzt die eindringliche Verkörperung der Hauptfigur durch Cliff Curtis bewahrt den Film davor, Wohlfühlkino zu produzieren
Die Lebensgeschichte Bobby Fischers, der 1972 als erster Amerikaner den russischen Schachweltmeister schlug. Leider bleibt »Bauernopfer« ohne eigene Akzentsetzungen
»Die Prüfung« ist ein Dokumentarfilm über die Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule in Hannover, dessen Schwerpunkt weniger auf den Bewerbern als auf den Mitgliedern der Prüfungskommission und ihrem Ringen um adäquate Beurteilungen liegt

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Der Sonderzahl-Verlag beschäftigt sich intensiv mit Filmemacherinnen aus Österreich. Zu Barbara Albert und Jessica Hausner sind Monografien erschienen.
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In Hamburg wiederentdeckt: Der britische Regisseur Basil Dearden.
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Jetzt auch in deutscher Version: die Miniserie »Euer Ehren« zeigt, wie ein angesehener Richter fast alles verliert.
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Die »Fantasy Filmfest Nights« bieten neben bewährter Genrekost auch Ungewöhnliches.
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Disney+ setzt das erfolgreiche »Ice Age«-Franchise mit dem Spinoff »Ice Age – Die Abenteuer von Buck Wild« fort.
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Im Mai kommt Andreas Dresens neuer Film »Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush« ins Kino. Zwei lange Gesprächsaufzeichnungen führen durchs Werk des Regisseurs. Und ergänzen sich prächtig.
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Drei DEFA-Produktionen zeigen Propaganda im Wandel der Zeiten: »Roman einer jungen Ehe« (1952), »Frauenschicksale« (1952) und der Fernsehzweiteiler »Ernst Thälmann« (1986).