Festival du Court-Métrage de Clermont-Ferrand

2. bis 10. Februar, Clermont-Ferrand – Die Stadt im Zentrum Frankreichs richtet eines der bedeutendsten Kurzfilmfestivals der Welt aus. Im internationalen Wettbewerb sind in diesem Jahr 75 Werke verschiedener Kontinente vertreten, die von Trumps Amerika über Indien bis nach Deutschland blicken. Etliche weitere Filmvorführungen und Veranstaltungen füllen das Programm auf

Stalingrad-Reflexe

24. Januar bis 7. Februar, Berlin – Zum 75. Jahrestag der Schlacht von Stalingrad präsentiert das Deutsche Historische Museum Berlin ein Programm zum Thema. Russische wie deutsche Filme, etwa Joseph Vilsmaiers Stalingrad, werden gezeigt. Das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst veranstaltet als Kooperationspartner am 8. Februar zudem eine Podiumsdiskussion zum Thema
Gerhard Midding

Richard Morgan hat für die »Washington Post« das Archiv Woody Allens, das 1980 als Vorlass an die Universität Princeton ging, durchforstet. In den 56 Kartons entdeckte er mannigfache Belege dafür, wie besessen der von Teenagern ist. Zudem sieht er Verdacht der Frauenfeindlichkeit in zahlreichen Entwürfen von Kurzgeschichten und Drehbüchern bestätigt. Das summiert sich zu einem Charakterbild voller Gereimtheiten. Phantasien, die flüchtig skizziert sind, nimmt er beim Nennwert.

Er ist kein Superheld von der Stange, sondern Chef eines eigenen Staats: Marvels Black Panther.

Berlinale-/DVD-Tipp: »Das alte Gesetz«

Deutsch-jüdische Filmgeschichte auf der Berlinale: Ewald André Duponts Stummfilm »Das alte Gesetz« ­eröffnet in einer digital restaurierten Fassung die Retrospektive des Festivals im Februar
Gerhard Midding

Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß, sagte die Schauspielerin und Regisseurin Greta Gerwig vor einigen Tagen, hätte sie nie in »To Rome with Love« mitgewirkt. Die Entschiedenheit ihrer Äußerung war beeindruckend, konnte aber nicht über deren grundlegendes Problem hinwegtäuschen: Gerwig weiß ebenso wenig wie wir alle, was vor 25 Jahren wirklich geschah.

James Francos »Disaster Artist« erzählt die Produktionsgeschichte des »schlechtesten Films der Welt«. Und alle wollen den jetzt ­sehen.
Der philippinische Autorenfilmer Lav Diaz bringt Bilder auf die Leinwand, in denen man sich verlieren kann – stundenlang. Sascha Westphal über den Traum von einem entgrenzten Kino
Unsere "steile These" des Monats Februar
Gerhard Midding

Erinnern Sie sich noch an die Aufregung, die vor rund zehn Jahren die Fotokampagne von Annie Leibovitz für eine bekannte Kosmetikmarke auslöste? Die Bilder waren digital nachbearbeitet worden, was normalerweise kein Grund für übermäßige Empörung ist. Allerdings rühmte sich diese Firma, mit ostentativ natürlich wirkenden Models für ihre Produkte zu werben. Sie wirkten temperamentvoll und hatten erfreuliche Rundungen. Sie schienen sich wohl zu fühlen in ihrer Haut.

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