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Unsere "steile These" des Monats Juni

Augenblicke: Gesichter einer Reise

Agnès Varda und der Streetartist JR begeben sich auf eine Reise durch Frankreich, erkunden Land und Leute und die Möglichkeiten der künstlerischen Zusammenarbeit. »Augenblicke: Gesichter einer Reise« ist ein glückbringender, gut gelaunter, liebevoller Film

Straschek-Ausstellung im Kölner Ludwig Museum

Die Ausstellung »Günter Peter Straschek. Emigration – Film – Politik« im Kölner Museum Ludwig entdeckt den Filmemacher und Forscher wieder
Barbara Schweizerhof

Die stärkste emotionale Reaktion ging diesmal nicht von einem dankbaren, gerührten Preisträger aus, sondern von einer Schauspielerin, die im Wettbewerb dieses 71. Filmfestivals von Cannes gar nicht angetreten war. Die Italienerin Asia Argento sollte den Darstellerinnenpreis mitvergeben, feuerte aber statt der üblichen, vom Teleprompter abgelesenen Laudatio ein selbst formuliertes Statement ab: »1997 bin ich von Harvey Weinstein hier in Cannes vergewaltigt worden. Ich war 21 Jahre alt.

Barbara Schweizerhof

Mit der Vergabe der Goldenen Palme an den japanischen Regisseur Hirokazu Kore-eda für sein Familiendrama »Shoplifters« ging am Samstag das 71. Filmfestival von Cannes zu Ende. Den Grand Prix verlieh die Jury unter Vorsitz der australischen Schauspielerin Cate Blanchett an den Amerikaner Spike Lee und seine Satire über einen Afroamerikaner, der den Klu Klux Klan unterwandert, »BlacKkKlansman«.

Barbara Schweizerhof

An Vielfalt herrschte kein Mangel: Filme, die mit mehrminütigen Jubel-Ovationen begrüßt wurden und Filme, denen scharenweise das Publikum davonlief. Solche, über die heftig gestritten wurde und solche, die völlig kalt ließen. Und es gab den neuesten Film von Lars von Trier, der mit seinen ausführlichen Gewaltszenen doch noch echte Erschütterungen auslöste bei einem Festival-Publikum, das von sich denkt schon alles gesehen zu haben. Es lief also eigentlich alles gut auf diesem 71. Filmfestival in Cannes, dem so viele eine Krise nachsagen.

Solo: A Star Wars Story

Was Sie eigentlich doch nicht über Han Solo wissen wollten und deshalb nie gefragt haben: Der »Origin Story« zu Han Solo fehlt es an Mut zur retrospektiven Neuerfindung, gerade weil alles drin ist, was man so erwartet
Barbara Schweizerhof

Die Legende erzählt, dass genau hier, an der Croisette von Cannes, das Phänomen »Star Wars« geboren wurde. Ein junger George Lucas war im Mai 1971 mit seinem Spielfilmdebüt »THX 11 38« in die Nebenreihe der Quinzaine des Réalisateurs eingeladen und nutzte die Gelegenheit, um für seine nächste Ideen Produzenten zu finden. Der damals im Hotel Carlton getätigten Deal mit United Artists sollte sich zwar später wieder zerschlagen, aber für Lucas war es der Moment, an dem seine »Weltall-Oper« abzuheben begann.

Gerhard Midding

Als »Olympus Has Fallen« 2013 herauskam, lebten wir noch in einer anderen Welt. Sie war gewiss nicht unschuldiger, aber vielleicht einen Hauch argloser. Dabei denke ich weniger an die geopolitischen Phantasien, die den Weißes-Haus-Kracher umtreiben, sondern an Ashley Judd.

Luis & die Aliens

Originell inszenierter deutscher Animationsfilm mit Science-Fiction-Motiven und einer Prise schwarzem Humor

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