26. Filmfest Hamburg – Glücklich ohne Glamour

Das Filmfest Hamburg überzeugte mit engagierten und starken Filmen, den Douglas-Sirk-Preis gewann in diesem Jahr Jafar Panahi
Von der Queen zum Punk – Nach dem Serienerfolg »The Crown« erobert Claire Foy das Kino – aktuell in »Aufbruch zum Mond« und dem Millennium-Thriller »Verschwörung«­

Wo bist du, João Gilberto?

Seit Jahrzehnten verbirgt sich der Erfinder des Bossa Nova vor der Öffentlichkeit. Mit Hilfe von Weggefährten und Bewunderern will Georges Gachot den Künstler fassbar machen und folgt zugleich den Spuren des Reporters Marc Fischer, der vor Jahren dasselbe versuchte. Sehnsucht aus zweiter Hand: »Wo bist du, João Gilberto?«

So viel Zeit

Gerade als Rainer (Jan Josef Liefers) seine alte Band trotz aller Widrigkeiten wiedervereint, erfährt er von seinem unheilbaren Hirnturmor. Philipp Kadelbach verfilmte Frank Goosens Roman »So viel Zeit« als klamaukige Wohlfühlkomödie mit deutscher Starbesetzung

Murer – Anatomie eines Prozesses

Christian Froschs filmische Rekonstruktion des Kriegsverbrecherprozesses gegen den »Schlächter von Vilnius« von 1963 deckt die Lügen auf, die in Österreich über Jahrzehnte als Wahrheit ausgegeben wurden: »Murer – Anatomie eines Prozesses«

Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot

Philip Grönings Beinah-Inzest-Drama »Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot« über ein Geschwisterpaar im Abitursalter zwischen Heidegger und Waldsee erweist sich als eher sperrig und verkopft

Jupiter's Moon

Kornél Mundruczó zeichnet in seiner phantastischen Geschichte von Flucht und Verfolgung auf mehreren Ebenen gleichzeitig das Bild einer korrupten und rassistischen Gesellschaft, der der Glaube an ein höheres Ideal abhanden gekommen ist: »Jupiter's Moon«

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