Berlinale

7. bis 17. Februar, Berlin – Wie gehabt kehrt im Februar das größte deutsche Filmfestival zurück und zieht auch internationale Prominenz in die Bundeshauptstadt. Etwa die Jury-Präsidentin Juliette Binoche, die im Wettbewerb unter anderem neue Werke von François Ozon und Fatih Akin sichten wird. Der Eröffnungsfilm »The Kindness of Strangers« mit Zoe Kazan entstammt der Feder von Lone Scherfig. Die Retrospektive »Selbstbestimmt. Perspektiven von Filmemacherinnen« befasst sich mit den Arbeiten deutscher Regisseurinnen zwischen 1968 und 1999

Filmfestival Rotterdam

23. Januar bis 3. Februar, ­Rotterdam – Als Plattform und Unterstützer des Independent-Kinos entstand das Filmfestival in Rotterdam Anfang der 70er Jahre, und es führt diese Tradition bis heute fort. Entsprechend liegt ein Schwerpunkt darauf, Filme und Filmschaffende zu fördern, sei es durch Workshop-Programme oder den eigenen Co-Production-Market. Der Fokus liegt zwar auf neueren Werken, doch bietet das Festival in seinen vier Sektionen auch Platz für themenbezogene Programme und Retrospektiven. Das Festival zeigt um die 500 lange, mittellange und kurze Filmbeiträge, im letzten Jahr gesehen von 329 000 Zuschauern

Kleider machen Filme

9. bis 25. Januar, Berlin – Mila Ganeva, Autorin des Buches »Film and Fashion Amidst the Ruins of Berlin. From Nazism to the Cold War« kuratiert im Zeughauskino eine Filmreihe. Es geht um deutsche Filme der Kriegs- und Nachkriegszeit, in denen Mode und Modebranche als Th emen stetig wiederkehren. In den Filmen nimmt die Bekleidung über ihren praktischen Nutzen hinaus eine tragende Rolle ein
Gerhard Midding

Nein, meint der Spielkamerad mit der Mütze feist, eine grüne Sonne gibt es nicht. Er kennt sich schließlich in der Welt aus, da kommt so etwas nicht vor. Aber der kleine Sunda weiß es besser. Wenn man die Sonne durch die Splitter getönten Glases betrachtet, kann sie in jeder erdenklichen Farbe erstrahlen. Die anderen Freunden folgen seinem Beispiel und entdecken begeistert, dass mit einem Mal die große Stadt violett aussieht.

Glass

Zwischen Horrorthriller, Superheldenepos und Charakterdrama spinnt M. Night Shyamalan in »Glass« das Schicksal der übernatürlich begabten Charaktere aus zwei Vorgängerfilmen weiter – so düster und reizvoll überspannt wie gewohnt

Manhattan Queen

Jennifer Lopez hält allein mit ihrem Charisma zusammen, was sonst unzusammenhängend in ein Rührstück und eine Arbeitsplatzkomödie zerfallen würde. Seicht, aber sehenswert
Gerhard Midding

Vor einigen Jahren, als ich noch ein regelmäßigerer Leser der "Süddeutschen Zeitung" war, konnte man beim Aufschlagen der Filmseite eigentlich immer sicher sein zu erfahren, was George Clooney, Steven Soderbergh und Quentin Tarantino gerade ausheckten. Jede Ankündigung, jedes Gerücht über deren neue Projekte riss die Redaktion zu fiebrigen Spekulationen hin.

Gerhard Midding

Die Romanze zwischen Alfonso Cuarón und Netflix ist seit dem gestrigen Tag zwar nicht vorbei, aber sie hat sich merklich abgekühlt. Wie die Nachrichtenagentur „Efe“ berichtet, ärgert der Regisseur sich darüber, dass sein Film in Spanien mit spanischen Untertiteln läuft. Es sei beleidigend, dem iberischen Publikums zu unterstellen, es würde die mexikanische Mundart nicht verstehen.

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