Ein Lächeln greift niemanden an. Es ist leise, horcht ins Innere. Der Erheiterte muntert damit vielleicht sogar sein Gegenüber auf und ermutigt zum friedlichen Miteinander: Wer lächelt, muss nicht gleich Zähne zeigen. Das Etikett des lächelnden Humanisten, das man dem am Samstag verstorbenen Jiri Menzel früh anheftete, beschreibt diesen Filmemacher noch immer trefflich.
Das Filmfestival von Venedig will im Spätsommer des Corona-Jahrs 2020 beweisen, dass öffentliches Zusammensein wieder geht. Die Filme rücken in den Hintergrund
Der portugiesische Autorenfilmer Pedro Costa erzählt von Menschen, die keine Heimat finden. Zum Start seines neuen Films »Vitalina Varela« ein Porträt von Sascha Westphal
Aufwendig und actionreich als Realfilm inszeniert, geht bei der Geschichte der Heldin Mulan die vordergründige Botschaft, dass auch Mädchen die Welt retten können, in den üblichen Disney-Rollenklischees unter
Am Mittwochabend eröffnet das 77. Filmfestival von Venedig – als erstes Covid-Ära-Festival, das wortwörtlich neue Wege finden muss für die Begegnung zwischen Publikum, Kino und seinen Stars
»Corpus Christi« erzählt viel über Polen – ein Land, das politisch in der Krise ist, filmisch aber gut dasteht: mit Kassenerfolgen und einem Arthouse-Kino, das international Furore