Der Boandlkramer und die ewige Liebe

Mit viel bayerisch subversivem Humor und großer Lust an Ausstattung und Kostüm nehmen Joseph Vilsmaier und Michael Bully Herbig die Fäden des berühmten Volksstücks zwölf Jahre nach ihrem »Der Brandner Kaspar« wieder auf, um dieses Mal von den misslichen Abenteuern des Gevatter Tod mit der irdischen Liebe zu erzählen. Vilsmaier verstarb im Februar dieses Jahres während der Postproduktion
Hätte es »Citizen Kane« ohne Herman J. Mankiewicz gegeben? David Finchers Film »Mank« erinnert an den großen Drehbuchautor und feiert das Kino als Kollektivkunst.
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Katastrophenkarneval in der Wüste: Billy Wilders Film, im Deutschen »Reporter des Satans«, zeigte schon 1951, wie die Welt sich im Fokus der Medien verzerrt

Streaming-Tipp: »Uncle Frank«

Alan Ball erzählt im autobiografisch geprägten »Uncle Frank« von den Schwierigkeiten des Coming-outs und vom Aufwachsen im erzkonservativen Süden der USA

Streaming-Tipp: »Hillbilly Elegy«

Ron Howard hat mit JD Vances »Hillbilly-Elegie« ein Schlüsselbuch des »Trumpismus« verfilmt. Mit Amy Adams und Glenn Close höchst prominent besetzt, versucht sein Film ein Verständnis jenseits der Polarisierung zu wecken
Gerhard Midding

In zwei Tagen steht Hertha BSC mal wieder vor einer Herausforderung: Am Samstag trifft der Verein auf Dortmund. Es lief letzthin ja nicht sehr rund für die Berliner, ebenso wie in der letzten Saison. Nicht, dass ich plötzlich angefangen hätte, mich für die Bundesliga zu interessieren. Aber seit Hertha einen neuen Investor hat, verfolge ich die Geschicke des Klubs doch etwas aufmerksamer.

Zurück in eine Zeit, in der Frauen noch Frauen und Männer Kerle waren?
Gerhard Midding

Das ist wirklich einmal ein schöner Filmabend auf arte: nicht zusammengestellt, sondern komponiert. Er fängt an mit dem Schwarzweiß von Pawel Pawlikowskis »Cold War – der Breitengrad der Liebe« und endet im Monochrom von Maurice Tourneurs Stummfilm »The Broken Butterfly«; beide umrahmen Kornel Mundruczos Flüchtlingsfantasie »Jupiter's Moon« und sie alle handeln vom Verhängnis der Mobilität.

Gerhard Midding

Als Donald Trump 2016 die Präsidentschaftswahl gewann, war es 75 Jahre her, dass „Citizen Kane“ herauskam. Zwischen beiden Ereignissen bestand kein kausaler Zusammenhang, aber eine enge Verbindung. Es handelt sich erklärtermaßen um den Lieblingsfilm des 45. Präsidenten, was man seinerzeit noch weniger als Warnung, denn als Missverständnis begreifen durfte.

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