Real Fiction Filmverleih

Im Verleih:

Dystopischer Science-Fiction, angesiedelt in einer vom Wassermangel an den Rand des Zivilisierten getriebenen Gesellschaft. Eine junge Frau erfährt von möglichen rettenden Ressourcen und hadert mit Wissen und Misstrauen. Die Themen des Films sind aktueller als man zugeben möchte, die Umsetzung weitaus fader als angesichts dessen gestattet wäre.
In seinem Dokumentarfilm zum Kampf der ChilenInnen für eine neue Verfassung greift Patricio Guzmán für seine Verhältnisse erstaunlich kurz und bleibt merklich hinter der Komplexität seiner bisherigen Arbeiten zurück.
Ein Dokumentarfilm aus dem Inneren des deutschen Kunstmarkts, der aus dem persönlichen Schicksal eines Beteiligten den Blick zurück auf große Umbrüche und nach vorne auf eine mögliche Zukunft wirft.
Mit einer Fülle von Material und Interviews zeichnet der Film den Werdegang des Musikers Irmin Schmidt nach, letztes lebendes Stammmitglied der legendären Band Can. Ein faszinierendes Künstlerporträt und zugleich Zeitreise in eine Ära kühner musikalischer Experimente.
In dem einfühlsamen Dokumentarfilm über ihre Mutter Lore und das Verhältnis zu ihr macht sich Kim Seligsohn verletzlich und zeigt eindrucksvoll auf, wie sehr sich Traumata von Flucht, Vertreibung und Verlust über mehrere Generationen hinweg in die Körper und Psychen derjenigen einschreiben, die überlebt haben.
Dokumentarfilm über die Prozesse gegen NS-Täter in den letzten Jahren. Die Urteile folgen der Rechtsauffassung Fritz Bauers. Besonders beeindruckend: Interviews mit den Holocaustüberlebenden und ihren Familienmitgliedern.
Fünf junge Menschen aus der Ukraine verarbeiten ihre Traumata mit Shakespeares Tragödie, als Theaterprojekt und Gruppentherapie zugleich. Der vor dem Angriff Russlands abgedrehte Dokumentarfilm wird durch den anhaltenden Krieg noch brisanter und relevanter.
Fritz Kann war der erste Mann der Großmutter des Filmemachers Marcel Kolvenbach. Als Jude wurde er 1942 deportiert. Kolvenbach sucht die Orte seiner Deportation und seines Todes auf. Installationen durchbrechen den dokumentarischen Fluss.
Regisseurin Jeanine Meerapfel macht aus einer ergreifende Hommage an ihre Mutter und die früh verstorbene Schwester Denise einen ebenso intimen wie breit angelegten und poetischen philosophisch-politischen Filmessay, der als ihr bisher stärkster Film einen festen Platz in der Filmgeschichte finden dürfte.
Werner Herzog macht seit 60 Jahren Filme. Ein Phänomen. Thomas von Steinaecker versucht ihm in seinem Dokumentarfilm auf den Grund zu gehen, im Gespräch mit Herzog, Film- und Archivausschnitten.