Mit der ­Großstadtphantasie ­»Orphea in Love« ist dem ­Regisseur in Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper eine hinreißende Fusion aus Kino und Musiktheater gelungen.
Was wird aus den Innenstädten, wenn es diese Orte der Verdichtung und des zwanglosen Konsums nicht mehr gibt?
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Viele neue Filme handeln von praktischen und ethischen Problemen des zivilen Widerstands. Jetzt startet die Spielfilmversion des Bestsellers »How to Blow Up a Pipeline«.

DVD-Tipp: »Swan Song«

Der Liberace von Sandusky: Ein ehemaliger Star-Friseur tritt in »Swan Song« seine letzte Reise an.

Blu-Ray-Tipp: »King Kong« (1933)

Das zensierte Biest: Die Klassiker »King Kong und die weiße Frau« und »King Kong – Das achte Weltwunder« erstmals auf Blu-ray und in der deutschen Fassung von 1933.
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Seine Spezialität sind Kultfilme mit Hipster-Appeal. Wie die von Wes Anderson, der Jason Schwartzman als Teenager in »Rushmore« groß herausbrachte.

Die Nachbarn von oben

Dank fein austarierter Dialoge und bezaubernd nuancierter Spiellust wird eine legere Einladung zum Apero unter Nachbarn zum vergnüglich bösen, dezent komischen, brillant getimten und immer wahrhaftigen Paartherapietheater, und das so melancholisch nachdenkliche wie befreiend lustige Schweizer Remake einer spanischen Erfolgskomödie zum erfrischenden Vergnügen.

Trenque Lauquen

Mit ihrem feinsinnigen literarischen Roadmovie entfachen den beiden Argentinierinnen Laura Paredes und Laura Citarella lateinamerikanische Kinomagie.

The Scars Of Ali Boulala

Das dokumentarische Langfilmdebüt von Max Eriksson über den ehemaligen Skaterprofi Ali Boulala und den Unfall, der 2007 dessen Karriere und fast auch dessen Leben beendete, porträtiert mit Archivmaterial und Interviews die wilde Szene von Profiskatern in den 1990er und 2000er Jahren wie einen wilden Sog.

The Knocking

Der streckenweise verblüffende finnische Horrorfilm schlägt eine andere Tonart an als jene einander zunehmend gleichenden nordischen Thriller, die seit gut zwanzig Jahren vorwiegend nach Deutschland exportiert werden. In ihrem sehenswerten Debüt gelingt den beiden Finnen Max Seeck und Jonas Pajunen ein atmosphärischer Horrorthriller mit einer durchaus originellen Pointe.

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