24 Wochen (2016)

»24 Wochen« ist ein hervorragend gespieltes, packendes Drama über eine Frau, die sich entscheiden muss, ob sie ihr behindertes Kind austragen soll oder nicht.

45 Minuten bis Ramallah (2013)

Nach »Salami Aleikum« gelingt Ali Samadi Ahadi mit »45 Minuten bis Ramallah« wieder eine respektlose Culture-Clash-Komödie mit Knalleffekt.

Wer hat eigentlich die Liebe erfunden? (2018)

Schmerz und Trauer über den Abschied von den Eltern hat Kerstin Polte in ihrem Spielfilmdebüt »Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?« in einen verspielt skurrilen Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt verwandelt, in ein Road Movie mit deutlichen Anleihen bei klassischen Feelgood-Dramen.
Gerhard Midding

Schwer zu sagen, ob „Tagebuch meiner Kindheit“ nun eine Phase im Werk von Marta Mészàros' Werk abschließt oder ob mit ihm 1982 eine neue beginnt. Gleichviel, der Film, den arte heute Abend in der Reihe „ArteKino Classics“ zeit, stellt ein wichtiges Scharnier dar in dieser spannenden Filmographie.

Picknick mit Bären (2015)

Robert Redford und Nick Nolte verkörpern selbstironisch zwei alte Männer, die sich viel zu viel zumuten. Leider belässt es Ken Kwapis bei dieser Liebeserklärung an seine Stars und verliert sich so im allzu Gefälligen.

Wann endlich küsst Du mich? (2016)

Sympathische Komödie um drei Frauengenerationen in einer Familie, der man an manchen Stellen etwas mehr Witz und etwas weniger Biederkeit gewünscht hätte.

Fabian oder Der Gang vor die Hunde (2020)

Dominik Graf gelingt mit seiner Erich-Kästner-Adaption ein furioses Kinodrama, das mitten ins krisengebeutelte Berlin der Weimarer Ära hineinreißt und dabei relevante Bezüge zu heute herstellt.
Gerhard Midding

Es wäre Unfug, einen Maigret-Film in der Gegenwart anzusiedeln. Diese Figur ist an Sitten und Klima jener Epoche gebunden, die Claude Chabrol einmal "le temps Simenon" nannte. Sie verknüpft sich mit der Topographie eines Paris, in dem es noch kleine Geschäfte und Handwerksbetriebe gibt und die gesellschaftlichen Sphären sich nur begegnen, wenn ein Verbrechen begangen wurde. Das hat Patrice Leconte also schon mal richtig gemacht.

Ich – Einfach unverbesserlich (2010)

Ein Superschurke, der als nächstes den Mond stehlen möchte, wird durch drei Waisenkinder geläutert. CGI-Animationsfilm, der auf zügiges Tempo und bewährte Figuren setzt.

Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen (2020)

Ein weiterer Film über Altersdemenz, der sich insofern aus der Menge heraushebt, als er mit den Klischees kreativ-kritisch umgeht und zwischen ernsthafter Traurigkeit und farcehafter Komik eine einmalige Balance findet.

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