Wir saßen auf einem Restaurantschiff in Kreuzberg, als meinen Freund Joachim plötzlich ein Heißhunger auf Fish & Chips überkam.
Themen
Seiten
Der japanische Regisseur Sabu erzählt in seinen Filmen von Gangstern, Killern, Gelegenheitskriminellen. Und entwickelt ein sehr eigenwilliges Genrekino mit Gespür für die Verwerfungen der zeitgenössischen Gesellschaft, für moderne Ausbeutungsverhältnisse. Und manchmal scheint sogar etwas Utopisches auf – wie in seinem neuen Film »Mr. Long«. Sascha Westphal über die schrecklich schöne Unberechenbarkeit des Sabu-Universums
Ausgerechnet mit der Darstellung der sozialen Netzwerke und damit eines der wichtigsten Alltagsphänomene des modernen Lebens hat das Kino so seine Schwierigkeiten, wie die Verfilmung von Dave Eggers' Erfolgsroman »The Circle« erneut belegt. Tim Lindemann über das schwierige Verhältnis von Film, Screen und Monitor
Als Elvis' Enkelin und Michael Jacksons Stieftochter schien Riley Keough die Musikkarriere in die Wiege gelegt, aber die 28-Jährige zeigt in Steven Soderberghs »Logan Lucky« erneut, dass ihr eigentliches Talent das Kino und die Darstellung machtbewusster junger Frauen ist
Um die Meinungs- und Kunstfreiheit in Ungarn muss man sich berechtigte Sorgen machen. Dennoch hat der ungarische Autorenfilm in den letzten Jahren eine Blüte erlebt – ausgerechnet in der Ära des »Rambo«-Produzenten Andrew Vajna, der die Filmförderung umgekrempelt hat
Wo, bitte, geht's nach Downton Abbey? Früher hätte man Einheimische nach dem Drehort der beliebten Serie fragen müssen. Heute führen Wegweiser und Apps den Fan zu Filmsets in aller Welt – von Dubrovnik über Island bis ins österreichische Sölden. Filmtourismus liegt im Trend und ist eine organisierte Angelegenheit. Alexander Matzkeit meint, Reisende solle man nicht aufhalten
Nach sieben Staffeln ist der Kampf gegen die White Walkers zum Hauptplot der Geschichte geworden, die sich bisher auf den innerpoltischen Zerfall von Westeros sowie den Machtkampf der großen Adelshäuser im Krieg der fünf Könige konzentrierte. Mit dem Fall der Mauer ist das vermeintlich pure Böse auf dem Vormarsch und vereint die Lebenden zu einem Überlebenskampf zwischen Tag und Nacht, Feuer und Eis, Gut und Böse. Ist dies das Endspiel, auf das »Game of Thrones« schon immer hinarbeitete?
Jons Mission jenseits der Mauer wird wenig überraschend zum Fiasko, in Winterfell stellt sich Schwester gegen Schwester und Dany rettet einmal mehr den Tag mit ihren Drachen, jedoch zu einem sehr hohen Preis. Mit »Beyond the Wall« geht »Game of Thrones« so weit wie noch nie. Benioff und Weiss loten in der Episode die Extreme ihrer Serie aus, zum Guten, wie auch zum Schlechten. Die bisher längste Folge ist eine reine Achterbahnfahrt der Gefühle, voller Spannung, Verärgerung, Begeisterung und Enttäuschung
Bekannt ist sie für Kostümrollen, gern mit melodramatischem Touch. Aber eigentlich ist Alicia Vikander eine ganz gegenwärtige Schauspielerin – und manchmal, wie in »Ex Machina«, sogar ihrer Zeit voraus
»Eastwatch« – In der Tradition von »Blackwater« (S02E09) und »Hardhome« (S05E08) versprach der Titel der fünften Folge der siebten Staffel »Game of Thrones«, der sich auf einen konkreten Handlungsort bezieht, ein großes Kampfspektakel. Wenn schon nicht für die ganze Folge, dann doch immerhin in ihren letzten zehn bis fünfzehn Minuten. Tatsächlich bot die Folge keines von beiden und bleibt dem Zuschauer dennoch als überaus ergiebige und spannungsgeladene Episode im Gedächtnis.
Nach langem Geduldspiel liefert »Game of Thrones« mit »The Spoils of War« das buchstäbliche Feuerwerk ab, auf das man seit »Dragonstone« gewartet hat. Die vierte Folge ist ohne Zweifel der bisherige Höhepunkt der siebten Staffel und steckt voller starker Charaktermomente, Spannung – und Drachen