Richard E. Grant

Als Schauspieler/in:

Ein angehender Schriftsteller wird im Haus seines großen Idols in ein düsteres Familiendrama hineingezogen – sehr gut gespielt und atmosphärisch inszeniert, mangelt es dem Film an interessanten Figuren und einer schlüssigen Dramaturgie.
Alles, was der »Star Wars«-Fan erwartet und dann doch noch ein bisschen mehr: Zum Abschluss der »Skywalker Saga« packt J.J. Abrams die wesentlichen Elemente des »Space Western« in einen actionreichen, amüsanten und überraschend fesselnden Film
Aus der wahren Geschichte der Brieffälscherin Lee Israel wird in den Händen von Regisseurin Marielle Heller das komplexe Porträt einer Frau, die man so sonst nie als Kinoheldin sieht. Melissa McCarthy und an ihrer Seite Richard E. Grant als schwuler Freund laufen hier zu ganz großer Form auf: »Can You Ever Forgive Me?«
Ein überkorrekter Bodyguard soll einen Auftragskiller zum Internationalen Gerichtshof bringen. Die zwischen Klamauk und Gewalt pendelnde Actionkomödie »Killer's Bodyguard« macht trotz Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson nichts aus seiner reizvollen Konstellation
Eine dänische Regisseurin dreht einen Film über die heroische Epoche des britischen Kinos: Liebevoll erweist die Verfilmung des Romans von Lissa Evans durch Lone Scherfig den Frauen und Männern ihre Reverenz, die während des Blitzkriegs unverbrüchlich an die Macht der Bilder glaubten: »Ihre beste Stunde«
Das letzte Kapitel der Wolverine-Geschichte ist das ruppigste: Schwer angeschlagen prügelt sich Hugh Jackman in »Logan« durch eine Welt, die für Superhelden nichts übrig hat
Pablo Larraíns raffiniert verschachtelter Film »Jackie« rekonstruiert die Woche nach dem Attentat auf John F. Kennedy aus der Sicht der von Natalie Portman grandios gespielten Witwe und schafft so kein konventionelles Biopic, sondern einen bewegenden Diskurs über Trauer und Erschütterung
Leider muss man vor allem davor warnen, was es alles nicht zu sehen gibt: keinesfalls die historische Aufarbeitung einer wichtigen Epoche der britischen Geschichte. Dafür gibt es eine großartige Meryl Streep
Wirre Gangsterstory um einen von Jude Law gespielten wüsten Exhäftling, der um Genugtuung und Erlösung kämpft
Was passiert, wenn Männer sich in den Schrank einsperren, die Fäuste ballen, die Augen schließen und sich etwas wünschen? Sie bekommen es!

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Tipp
Emerald Fennel (»Promising Young Woman«) nimmt sich in »Saltburn« auf bitterbös-satirische Weise die britische Upper Class vor.
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Heldenepos in ­Rotoskopie: »The Spine of Night« mit den Stimmen von Lucy Lawless, Richard E. Grant, Patton Oswalt und Joe Manganiello.
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Surreal schrulliger Weltschmerz: in »Dispatches from Elsewhere« geht es um Sinnsuche. Ab 8.5. bei Amazon Prime Video
Thema
»Blood of My Blood« schenkt dem Zuschauer eine Atempause, um sich vom Finale der vorherigen Folge zu erholen. Keine allzu großen Überraschungen, keine große Aufregung, keine Tote. Im gemächlichen Tempo bewegen sich die Figuren auf dem Spielbrett ein Feld weiter und versichern sich der Richtigkeit ihres Kurses. Die Ruhe ist jedoch trügerisch. »Blood of My Blood« ist daher nur ein kurzes Luftholen zwischen den Katastrophen