Rapid Eye Movies

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Eine ziellose 21-Jährige, eine weit über 80-jährige Witwe und eine Thermoskanne voller Geld: Das sind die Zutaten für einen typisch amerikanischen Independentfilm. Doch Dree Hemingway und Besedka Johnson verleihen ihren Figuren so viel Herz und Eigensinn, dass Sean Bakers bizarres Konstrukt perfekt aufgeht
Céline Danhier wirft in ihrer Dokumentation einen Blick auf das New York der späten 70er und frühen 80er Jahre und verliert sich dabei hoffnungslos in unzähligen Ausschnitten und wehmütigen Statements der Beteiligten
Der Dokumentarfilm porträtiert drei Menschen in einer der ärmsten Gegenden Kaliforniens am Salton Sea in der Colorado-Wüste. In vielen Szenen stark und poetisch, mangelt es dem Film insgesamt leider an Struktur und Richtung
Sion Sonos ungestümer Film über die exzessiven Identitätskrisen von drei japanischen Frauen wirkt, als hätte der junge David Lynch in Japan eine Neuverfilmung von Luis Buñuels »Belle de Jour« gedreht
Yorgos Lanthimos erzählt in seiner absurden Tragödie von einer Gruppe Dienstleister, die die Rollen Verstorbener einnehmen, um Hinterbliebene zu trösten. Doch die strengen Regeln dieses klandestinen Kleinunternehmens werden eines Tages übertreten. Eine psychosoziologische Studie, so ruhig wie bizarr, so spröde wie faszinierend
Tsangaris Film ist eine Tragikomödie im besten Sinne. Und ein inspirierend unabhängiges Exemplar innovativen jungen Kinos, das zeigt, das in Griechenland definitiv eine neue postangelopoulossche Generation das Ruder übernommen hat
Kim Ki-Duks schonungsloses Selbstporträt lässt dem Zuschauer kaum Fluchtmöglichkeiten. Ein ehrlicher und direkter Film, der den narrativen Arbeiten des Koreaners an Radikalität in nichts nachsteht
Die Geschichte eines traumatisierten, kriminellen Rinderzüchters, die ohne eigenen Grund Kinobilder von mafiöser Gewalt und bürgerlicher Sentimentalität imitiert
Eine sehr bemühte Kunstadaption japanischer Genre-Erotik mit Gesang und Tanz, die leider auf keiner Ebene annähernd überzeugen kann
Tetsuya Nakashimas Studie über Schuld und Sühne frühreifer Raskolnikows ist ein düsteres Filmgedicht. Die stilisierte Filmsprache kontrastiert effektvoll mit den unerhörten Begebenheiten