Birgit Roschy
Filmkritiken von Birgit Roschy
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Wolverine gerät in seinem zweiten Soloabenteuer nach Japan, wo er den Schatten seiner Vergangenheit begegnet. Ein trotz Schauwerte kurzatmiger und etwas larmoyanter Film, ganz im Trend krisenhafter Superhelden
In der zeitgenössischen Adaption eines Henry-James-Romans wird ein kleines Mädchen zwischen den zerstrittenen Eltern und deren neuen Lebenspartnern hin- und hergerissen
Über einen Zeitraum von 12 Jahren beleuchtet das temperamentvolle Liebesdrama die Geschichte eines Paares, bei dem sich der Mann entschließt, eine Frau zu werden. Kino der Emotionen, das, zwischen Videoclip und Nouvelle-Vague-Flair die Durchlässigkeit der Geschlechterrollen feiert
Punker Not bettelt in jenem Einkaufszentrum, in dem sein Bruder als Matratzenverkäufer arbeitet. Als dessen bürgerliche Existenz zerbricht, lehrt Not ihn den Way of Life eines Provinzpunks. Die absurde Tragikomödie des französischen Satirikerduos Kervern/Delépine erschöpft sich zwar meist in grotesken Episoden rund um den Konsumtempel. Doch ihre traurige Anarchokomik ist treffsicher wie gewohnt
Filmstudent Wolfram Huke drehte über den Zeitraum eines Jahres ein Filmtagebuch über seinen Versuch, eine Freundin zu finden. Anfangs spannend, sind die Streiflichter auf die verschiedenen Aspekte seines unfreiwilligen Mönchstums jedoch zu fahrig, um tatsächlichen Erkenntnisgewinn zu bringen – eine Vermeidungsstrategie, die wiederum das Symptom des Filmemachers abzubilden scheint
Im Hollywooddebüt von Niels Arden Oplev treffen ein Gangster, der einen geheime Agenda verfolgt, und eine junge Frau, die ebenfalls Rache sucht, aufeinander. Der Thriller findet zwischen Film-noir-Romanze und einem blutigen und äußerst verworrenen Plot nie zu sich selbst, obwohl die Stars Colin Farrell und Noomi Rapace ein spannendes Duo bilden
Die Schilderung des Martyriums von Natascha Kampusch ist ebenso differenziert wie distanziert. »Die Schilderung des Martyriums von Natascha Kampusch ist ebenso differenziert wie distanziert. »3096 Tage« leuchtet unerschrocken die Grauzonen des Abhängigkeitsverhältnisses aus, verharrt mit seiner Beobachterposition aber stets an der Oberfläche. Auch verliert die Darstellung durch die Synchronisation der Darsteller an Intensität« leuchtet unerschrocken die Grauzonen des Abhängigkeitsverhältnisses aus, verharrt mit seiner Beobachterposition aber stets an der Oberfläche. Auch verliert die Darstellung durch die Synchronisation der Darsteller an Intensität
In Til Schweigers Fortsetzung seines Kassenhits von 2011 erweist sich Tochter Emma Schweiger in der Rolle von Tochter Magdalena erneut als sehr süß, doch die Komödie leidet unter ihrem unbeholfenen Pennälerhumor
Mit meditativen Tieraufnahmen kreiert Regisseur Edwin in seinem beziehungsreichen Filmmärchen anfangs eine verwunschene Atmosphäre. Doch zunehmend driftet er in Arthouse-Manierismen ab, deren Bedeutung dem Zuschauer verschlossen bleibt
Das Historiendrama »Ludwig II« weist mit Sabin Tambrea als exaltiertem Musenliebling und Sebastian Schipper als melancholischem Weltflüchter eine passgenaue Besetzung auf. Der Film verleiht dem Mythos Ludwig menschliche Züge und nimmt durch feine Ironie für sich ein
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