Happy End

Der Untergang einer Bauunternehmersfamilie, von Michael Haneke als raffiniertes Spiel mit Verweisen aufs eigene Werk inszeniert: »Happy End« ist unerbittlich wie immer, aber farcenhaft leicht wie noch nie

What Happened to Monday?

In Tommy Wirkolas düsterer Zukunftsvision »What Happened to Monday?« schlüpft die Schwedin Noomi Rapace so überzeugend in sieben verschiedene Frauenrollen, dass man die komplizierte Filmtechnik, die dies ermöglicht, völlig vergisst

Wann endlich küsst Du mich?

Sympathische Komödie um drei Frauengenerationen in einer Familie, der man an manchen Stellen etwas mehr Witz und etwas weniger Biederkeit gewünscht hätte

Victoria & Abdul

Nach »Philomena« arbeitet Judi Dench in »Victoria & Abdul« zum zweiten Mal mit Stephen Frears zusammen und glänzt nach John Maddens »Ihre Majestät Mrs. Brown« erneut als Queen Victoria, die durch einen Bediensteten zu rebellischer Lebenslust findet. Allein es fehlt der Biss, der diese liebenswerte Geschichte zu mehr als einer nebensächlich amüsanten Episode machten könnte

Unter deutschen Betten

Bestürzend unlustige deutsche Komödie, die in neue Dimensionen der Vorhersehbarkeit vordringt

Das grüne Gold

Zwei Jahre nach Kurt Langbeins »Landraub« kommt mit »Das grüne Gold« ein weiterer Dokumentarfilm zum Thema Landgrabbing, der den global bedeutsamen Stoff überzeugend und konzentriert als Reportage aus einem einzigen nur scheinbar entlegenen Ort im äthiopischen Westen entwickelt

Félicité

Die kongolesische Nachtclubsängerin Félicité ist verzweifelt auf der Suche nach Geld, um die Operation ihres Sohnes zu bezahlen. Musikalisches Porträt einer starken Frau sowie ihrer Stadt, Kinshasa, das mehr und mehr traumartige Züge annimmt

Conny Plank – The Potential of Noise

Dem Film gelingt zweierlei: Er zeichnet das Porträt der Musikproduzentenlegende Conny Plank und spiegelt den Annäherungsprozess des Sohnes und Regisseurs Stephan Plank an den früh gestorbenen Vater

Cars 3: Evolution

Lightning McQueen, der aufstrebende Rennwagenchampion aus »Cars«, sieht sich in dieser Fortsetzung, die elf Jahre später an das Original anknüpft, mit jüngeren Konkurrenten konfrontiert. Ohne die Vielschichtigkeit der besten Pixar-Animationsfilme ist hier ein eher schlichter, aber dennoch anrührender Film entstanden

Vorwärts immer!

Als der Staatsschauspieler und Honecker-Imitator Wolf (Jörg Schüttauf) erfährt, dass Honecker einen Schießbefehl für die Montagsdemo in Leipzig gegeben hat, bei der auch seine Tochter Anne (Josefine Preuß) ist, schlüpft er ganz real in die Rolle des letzten DDR-Staatschefs. »Vorwärts immer!« ist eine amüsante Verwechslungskomödie mit reichlich Ostalgie und nur ein bisschen Klamauk

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