I Am Mother

Mit seinem stimmungsvoll inszenierten Sci-Fi-Thriller »I Am Mother« gelingt Grant Sputore eine originelle Variante des postapokalyptischen Genrefilms

Good Boys

Bei den Vorbereitungen zu ihrer ersten »Kissing-Party« gerät ein Trio aus Zwölfjährigen in ernsthafte Probleme. Leider sehr uninspiriert inszenierte und überdrehte Teeniekomödie

Gloria – Das Leben wartet nicht

Auch als starbesetztes Hollywood-Remake ist dieses Porträt einer alleinstehenden Frau und Mutter so leichtfüßig und zugleich tiefgründig wie das gefeierte chilenische Original »Gloria« von 2013

Es gilt das gesprochene Wort

İlker Çataks interkulturelles Liebesmelodram »Es gilt das gesprochene Wort« funktioniert dank differenzierter Detailbeobachtungen, hinterlässt aber aufgrund der konstruierten Migrationsthematik einen uneinheitlichen Gesamteindruck

Endzeit

Zwei Jahre nach der Zombie-Apokalypse. Zwei junge Frauen versuchen sich von Weimar nach Jena durchzuschlagen. »Endzeit« ist kluges, vieldeutiges, märchenhaftes, ökologisch inspiriertes deutsches Genrekino

Die Einzelteile der Liebe

Ein episodischer Film über das unordentliche Gefühl der Liebe. Miriam Blisse erzählt vom Aufkommen und Verschwinden der Liebe in einem Berliner Hochhaus, ohne das Milieu dafür verantwortlich zu machen

Congo Calling

Stephan Hilperts dokumentarische Langzeitbeobachtung »Congo Calling« porträtiert drei sehr eigenwillige Entwicklungshelfer in der Demokratischen Republik Kongo, deren Projekte auf unterschiedliche Weise scheitern

Blinded by the Light

Die Geschichte über den kulturellen Abnabelungsversuch eines Sohns pakistanischer Eltern in der britischen Provinz des Jahres 1987 ist nicht allzu originell, dafür aber bestes Feelgoodkino. Der Einsatz der Springsteen-Songs erweist sich als Glücksgriff, genau wie Newcomer Viveik Kalra in der Hauptrolle in »Blinded by the Light«

Berlin, I Love You

Eine hervorragende Besetzung (Keira Knightley, Helen Mirren, Diego Luna u.a.) kann den konzeptionslos zusammengestellten Episodenfilm »Berlin, I Love You« nicht davor retten, in schlimmste Klischees zu verfallen und außerdem noch sehr, sehr langweilig zu sein

Acid

Langeweile, Drogen, Sex, marodierte Familien und Techno: Alexander Gorchilins Regiedebüt »Acid« will das subversive Generationenporträt einer russischen Jugend sein, ist aber erzählerisch zu zerrissen, wenig dringlich und wimmelt vor konturlosen Figuren

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