Harms

Nach 16 Jahren kommt Harms aus dem Knast und erhält ein verlockendes Angebot für den großen Coup. Deutscher Gangsterfilm, ohne Förderungsgelder von Regisseur und Hauptdarsteller selber gestemmt

Fliege in der Asche

Statt als Hausangestellte finden sich zwei junge Frauen vom Land als Zwangsprostituierte in Buenos Aires wieder. Regisseurin Gabriela David weitet ihr Kammerspiel aus zu einer beklemmenden Parabel über den Missbrauch von Frauen in einer zynischen und gleichgültigen Welt

Finding Vivian Maier

John Maloofs faszinierende Dokumentation begibt sich auf die Suche nach der Künstlerin Vivian Maier, die posthum eine der wichtigsten Vertreterinnen der Straßenfotografie wurde. Aus Interviews mit Zeitzeugen und Freunden ergibt sich das widersprüchliche Bild einer Frau, die unerkannt ein Doppelleben führte

Einmal Hans mit scharfer Soße

Buket Alakus verfilmt Hatice Akyüns gleichnamigen Roman mit locker-flockigem Geist und spielerischem Sinn für kulturelle Klischees – ohne sie jedoch wirklich zu konterkarieren

Cuban Fury - Echte Männer tanzen

Ein etwas nerdiger Ingenieur verliebt sich in seine vom Salsa begeisterte Chefin und entdeckt sein eigenes verschüttetes Tanztalent wieder. Die anspruchslose, aber witzige Komödie baut ganz auf den verqueren Charme von Nick Frost und auf den Gegensatz zwischen britischer Reserviertheit und Latino-Lebenslust

Chasing the Wind

In atmosphärischen Bildern und Detailbeobachtungen erzählt Rune Denstad Langlo von einer jungen Frau, die nach Jahren in ihr norwegisches Heimatdorf zurückkehrt. Ein melancholischer Film, den aber trockener Humor und das Lächeln seiner Hauptdarstellerin vor Rührseligkeit bewahren

Brick Mansions

Der Reiz dieses Action-Buddymovies aus Luc Bessons EuropaCorp-Schmiede liegt in der halsbrecherischen Parcours-Akrobatik und der Chemie zwischen David Belle und Paul Walker, der hier in seiner letzten vollständig abgedrehten Rolle zu sehen ist

Boyhood

Zwölf Jahre lang hat Richard Linklater in »Boyhood« das Heranwachsen eines texanischen Jungen mit der Kamera begleitet. Die Langzeitbeobachtung, sonst eher dem Dokumentarfilm vorbehalten, wird zu einem prächtigen Terrain der Fiktion, zu einem Glanzstück erzählerischer Einfühlsamkeit

Beste Chance

Dritter Teil der Trilogie von Marcus H. Rosenmüller um das Erwachsenwerden zweier Freundinnen: Die beiden Abiturientinnen Kathi und Jo, die in »Beste Zeit« und »Beste Gegend« zwischen Aufbruch in die Welt und planvoller Zukunftsorientierung schwankten, ziehen in »Beste Chance« erste Bilanzen

Interview: Maximilian Erlenwein über »Stereo«

Frank Arnold spricht mit dem Regisseur über Männer und Gewalt, den deutschen Genrefilme und die Eigenheiten der länderspezifischen Filmförderung

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