A Star Is Born – Ein Stern geht auf

William A. Wellman, eigentlich ein Regisseur harter Männergenres, prägte Ende der Dreißiger in A Star Is Born einige der schlagkräftigsten Motive und Themen des Minigenres »Hollywood über sich«: Wie werden Stars gemacht? Wie funktioniert das Business?

The Bad and the Beautiful – Stadt der Illusionen

Vincente Minnelli ist der unumstrittene Meister des Melos und des Musicals. In diesen zwei essentiellen Hollywoodgenres baut er stets ein komplexes Spannungsfeld auf zwischen Sehnsucht und Illusion, Show und Wirklichkeit, Lüge und Wahrheit.

Barton Fink

Hollywood ist das moderne Babylon. Während Kenneth Angers Sittengeschichte Hollywood Babylon vorwiegend von erschütternden Bildern gefallener Filmgötter lebt, haben die Coens in ihrer Kritik an der Traumfabrik den Aspekt der babylonischen Sprachverwirrung aufgegriffen.

The Day of the Locust – Der Tag der Heuschrecke

Die Welt unterhalb der riesigen Lettern des legendären Schriftzugs »Hollywoodland« ist ein einziges Katastrophengebiet. In den Straßen und Häusern von Los Angeles, in den Studios und Büros, den Bars und Bordellen, regieren Lügen und Illusionen, blanke Apathie und schließlich nur noch nackte Gewalt.

Der Stand der Dinge

Eine kleine Gruppe Überlebender kämpft sich durch eine gelbstichig verbrannte, ausgedörrte Endzeitwelt, zur Küste dem Wasser entgegen. Jäh beendet ein Schnitt die Illusion

The Last Tycoon – Der letzte Tycoon

Ist es nicht bemerkenswert, dass nach der Blüte des New Hollywood so viele Veteranen des alten – Elia Kazan, Billy Wilder, Blake Edwards – Filme über Produzenten drehten?

The Player

Acht Minuten dauert die Eröffnungs-Plansequenz, in der die Kamera kreuz und quer über ein Studiogelände wandert und eine Vielzahl wechselnder Figuren verfolgt.

Hercules

Abenteuerfilm über einen antiken Söldner namens Hercules, der in einem Feldzug zwischen die Fronten gerät. Solide inszeniertes B-Movie, das vom Charme der Darsteller und angenehm altmodischen Actionszenen lebt

Heli

Der katalanisch-mexikanische Regisseur Amat Escalante mit einer in ihrer manifesten Brutalität verstörenden Variation der Topoi Drogenkriminalität und Gewalt, die in der präzise durchgearbeiteten lakonischen Filmsprache als Gegenstück zu Gerardo Naranjos thematisch verwandtem »Miss ­Bala« gelten kann

Gemma Bovery

In Anne Fontaines leichtfüßiger Variante von Flauberts »Madame Bovary« überlagern sich Fantasie und Realität, wobei der Erzähler Fabrice Luchini in gewohnt vergnügter Weise durch diverse Gefühlsverirrungen flaniert

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