Gerhard Midding

Das Ausrufezeichen war unverzichtbar, manchmal wurde es auch doppelt oder dreifach gesetzt: "Bundesstart!" Wenn Sie wie ich in der Provinz aufgewachsen sind, werden Sie sich bestimmt an die Gepflogenheit der Kinobesitzer erinnern, in Zeitungsanzeigen darauf hinzuweisen, wie frisch ihr neues Programm tatsächlich war. Darin steckte ein Trost für die sich ansonsten abgehängt fühlende Provinzseele und zeigte sich der Stolz der Kinobesitzer, die Aufholjagd mit der Aktualität auch diesmal wieder gewonnen zu haben.

Eine große Verantwortung

Wim Wenders über die Ethik der Bilder und das Engagement des Photographen Sebastião Salgado, den er in seinem neuen Film porträtiert
Gerhard Midding

Vor einigen Monaten, im Vorfeld des Kinostarts von Die geliebten Schwestern, wurde ich gebeten, mich einmal unter Kollegen in Frankreich, Italien und anderswo umzuhören, wie bekannt Dominik Graf in ihren Ländern sei. Meinen Bemühungen war ein bemerkenswerter Misserfolg beschieden.

E-Mail an... Franz Dida

Franz Dinda, Jahrgang 1983, kann singen, schreiben... Und spielen. Zum Beispiel in "Am Tag als Bobby Ewing starb", "Der Medicus", "Die Wolke", "Im Winter ein Jahr", "Westwind" oder "Die Spiegel-Affäre". Uns beantwortet er in einer kurzen eMail persönliche Fragen rund um das Filmgeschehen
Vor mehr als zehn Jahren brachte die Dokumentarfilminitiative ­Nordrhein-Westfalen das Thema Dokfilme für Kinder ins Gespräch.
Mit fünf Filmen in sechs Jahren hat sich der Kanadier Xavier Dolan als origineller Autorenfilmer etabliert - Jetzt kommt sein neuer Film "Mommy" ins Kino - ein fulminante

"Ich arbeite sehr viel mit Improvisation"

Regisseur Tate Taylor im Interview mit Frank Arnold über sein James-Brown-Biopic "Get On Up"

Ich darf nicht schlafen

Ambitionierter Psychothriller: Eine Frau, die an anterograder Amnesie leidet, versucht Licht ins Dunkel ihrer Vergangenheit zu bringen. Nur ist das, was sie dabei zutage fördert, nichts als ein Ausdruck konservativster Moralvorstellungen

Traumland

Kälter, härter, echter. Gut recherchiert mag es ja sein. Doch die in der Schweiz geborene und in Berlin lebende Regisseurin Petra Volpe sitzt in ihrem Spielfilmdebüt dem Trugschluss auf, Wahrhaftigkeit sei vor allem durch schonungsloses Entfernen von Wärmeströmungen und Hoffnung zu erzielen. Einigen Erfolg bei der Kritik hat ihr das zumindest eingebracht

Plötzlich Gigolo

Von seinem besten Freund, einem ehemaligen Buchhändler, wird ein New Yorker Florist überredet, als Gigolo tätig zu werden. Aus einer eher absurden Prämisse macht »Plötzlich Gigolo« eine melancholische Komödie

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