Sky Deutschland strahlt im Februar die vierteilige HBO-Miniserie »Olive Kitteridge« aus - Obwohl es um Selbstmord, Depression und Alter geht, ist sie eine der unterhaltsamsten ihre

Buch-Tipp: Hanekebücher

... ohne Bindestrich. Schließlich hat der Regisseur mit seinen strengen Filmen so etwas wie ein eigenes Genre kreiert. Tipps zur Haneke-Rezeption. Mit Bindestrich
Die Bestsellerverfilmung »Fifty Shades of Grey« hat das Thema Bondage-Sex ins Gespräch gebracht. Das Kino hat damit schon reichlich Erfahrungen gesammelt
Gerhard Midding

Zu den Widersprüchen des Kinos der NS-Zeit, die mich stets fasziniert haben, zählt der Umstand, dass so viele seiner Stars mit Akzent sprachen. Gut, bei Lilian Harvey war er charmant unauffällig. Aber bei Zarah Leander, Marika Rökk, La Jana und vielen anderen ließ er sich deutlich vernehmen. War das eine Besetzungsstrategie der Domestizierung oder gab sie einem mulmigen Exotismus nach?

Jupiter Ascending

Die Weltraumoper der Wachowskis erzählt die märchenhafte Geschichte einer jungen Erdenfrau, die in intergalaktische Verwicklungen gerät. Ein Film, der in visuellen Exzessen schwelgt und damit durchaus beeindruckt, sich aber nicht entscheiden kann, ob er Kunst oder Camp sein will
Sabine Horst

"Buzz" ist das angesagte englische Wort für Gerüchte, Klatsch, Aufregung. Und Berlinale-Chef Dieter Kosslick, 66, der kürzlich seinen Vertrag bis 2019 verlängert hat,  versteht es immer ganz gut, in den Tagen vor dem Festival dieses gewisse erwartungsvolle Summen und Brummen zu erzeugen. Was der Berlinale in den letzten Jahren tatsächlich Aufmerksamkeitswert und erheblichen Publikumszuspruch verschafft hat: Sie ist ein Event geworden, verkauft mehr als 300.000 Tickets und steigert sogar, wie der "Tagesspiegel" kürzlich vermeldet hat, das Bruttosozialprodukt.

E-Mail an... Andreas Dresen

Andreas Dresen, 51, ist der entspannte Humanist des deutschen Kinos, zuletzt vielfach ausgezeichnet für »Wolke 9« und »Halt auf freier Strecke«. Sein neuer Film »Als wir träumten« läuft auf der Berlinale
Zum Start von Michael Manns Datenthriller »Blackhat« betrachtet Andreas Busche einen zeitgenössischen Mythos - Die Hacker als Helden der Popkultur

"Was tut sich - im deutschen Film?"

Dominik Graf spricht am 26.2. mit epd Film-Autor Ulrich Sonnenschein über seinen Film »Die geliebten Schwestern«
Gerhard Midding

Ich hatte eine halbe Ewigkeit nicht an sie gedacht. Beinahe hatte ich sie vergessen. So viele Ereignisse in Deutschland überschatteten, überschrieben sie später. Ihr zentraler Satz war mir fast schon nicht mehr geläufig. Ich musste erst die Nachrufe auf Richard von Weizsäcker lesen, um schlagartig erinnert zu werden an seine große Rede vor dem Bundestag am 8. Mai 1985. Sie alle wissen es (wieder): Am 40. Jahrestag des Kriegsendes in Europa sprach er nicht von Niederlage oder der Stunde Null, sondern von Befreiung.

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