DVD-Tipp: »Clip«

DVD-Premiere: der serbische Spielfilm »Clip« von Maja Milos

Eine neue Freundin

Das fortschreitende Vergnügen einer Geschlechtsumwandlung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier Fantasien am Werke sind, die den Regisseur François Ozon seit dem Beginn seiner Karriere begleiten. Nicht immer kommt dabei mehr als ein originelles Kabinettstück heraus – meisterlich gespielt

N – Der Wahn der Vernunft

Weder Spiel-, noch Dokumentarfilm, eher eine Art bebildertes Gedicht des afrikanischen Lyrikers Ben Okri, ein Bilderreigen von eigener Kraft, aber weit von der Geschichte entfernt, die ihm zugrunde liegt. Hier wäre mehr Klarheit sicherlich hilfreich gewesen

My Stuff – Was brauchst du wirklich?

Sein Leben verändern und sich dabei filmen: Ein Finne räumt seine Wohnung leer und will ein Jahr lang nur ein Stück pro Tag zurückholen. Was als Reflexion über Konsum und Überfluss beginnt, verkommt zur bloßen selbstverliebten Nabelschau

A Most Violent Year

Im Stil des New-Hollywood-Kinos hervorragend inszeniertes Drama über einen Unternehmer (Oscar Isaac), der im korrupten New York des Jahres 1981 um seine Existenz kämpft. Exzellent gespielt und hintersinnig geschrieben

Das Mädchen Hirut

Mit durchaus didaktischem Duktus erzählt der äthiopische Regisseur Zeresenay Berhane Mehari in seinem hintergründigen Gerichtsfilm vom brutal-frauenfeindlichen Patriarchat in seinem Heimatland, wo sein Film politische Konsequenzen hatte

Heute gehe ich allein nach Hause

Ein blinder Teenager verliebt sich in seinen neuen Klassenkameraden. Der Brasilianer Daniel Ribeiro erzählt in seinem Debüt eine klassische Coming-of-Age-Geschichte, allerdings auf eine so wunderbar eigensinnige Weise, dass sie nie ihre Wirkung verfehlt

Forever and a Day

Ein interessierter Film über die Scorpions, eine der auch international erfolgreichsten deutschen Bands. »Forever And A Day« ist zugleich ein Film über die Schwierigkeit, Abschied zu nehmen, und über das große Wort: »Rock ’n’ Roll can never die«

Das ewige Leben

Diesmal ist der Brenner so ziemlich am Ende und kehrt in seine Heimatstadt Graz zurück. Wo natürlich wieder was passiert. Der vierte Krimi von Wolfgang Murnberger/Josef Hader/Wolf Haas ist gewohnt schwarzhumorig

The Boy Next Door

Die Affäre einer Highschool-Lehrerin zum Nachbarsjungen wird bedrohlicher als angenommen. Regisseur Rob Cohen inszeniert seinen Film mit den üblichen Mitteln des erotischen Thrillers, folgt dabei aber leider den öden Vorstellungen seiner Produzentin: Jennifer Lopez

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