Ulrich Sonnenschein

Filmkritiken von Ulrich Sonnenschein

Wortkarger Film über einen einsamen Mann, der das Leben nicht mehr aushält und ohne wirklichen Grund beginnt, um sich zu schießen. Konzentriert und doch nicht konsequent genug erzählt Zoltan Paul eine Geschichte aus der modernen Großstadtwelt
Die 80er Jahre in West-Berlin – kein Film hat den typischen Sound dieser Zeit so authentisch festgehalten wie dieser Film. Und humorvoll ist er auch
Die Schatten der Vergangenheit sind auch in diesem Film das Thema von Margarethe von Trotta. Eine junge Frau sucht nach dem Tod der Mutter nach deren Doppelgängerin und findet dabei überraschend eine Schwester. Ein ruhiger Film über ein beunruhigendes Gefühl
Wie porträtiert man den Künstler Helge Schneider in einem Dokumentarfilm? Es ist vor allem diese Frage, die Andrea Roggon, freiwillig oder unfreiwillig, in ihrem Film beantwortet
Weder Spiel-, noch Dokumentarfilm, eher eine Art bebildertes Gedicht des afrikanischen Lyrikers Ben Okri, ein Bilderreigen von eigener Kraft, aber weit von der Geschichte entfernt, die ihm zugrunde liegt. Hier wäre mehr Klarheit sicherlich hilfreich gewesen
Ein interessierter Film über die Scorpions, eine der auch international erfolgreichsten deutschen Bands. »Forever And A Day« ist zugleich ein Film über die Schwierigkeit, Abschied zu nehmen, und über das große Wort: »Rock ’n’ Roll can never die«
Ein Film, der jedem Reiter und Islandfreund ein weiteres Rätsel aufgibt und dabei Freud und Leid auf ganz eigene Weise vermischt. »Von Menschen und Pferden« ist unbedingt sehenswert, wenn man etwas außerhalb der Sehgewohnheiten sucht
Auch bei ihrem zweiten Fall sind die Ermittler Carl Mørck und sein Assistent Assad mit den Brutalitätsgrenzen in einer gesättigten Gesellschaft konfrontiert. Mikkel Norgaard hat den Film sauber, aber ohne Höhepunkte inszeniert
Erster Spielfilm der Dokumentarfilmerin Susanna Salonen, der die Verwirrungen im Kampf um die geschlechtliche Identität in Thailand, dem Land des Sextourismus, thematisiert. Leicht und doch sicher und bewegend erzählt
In seinem Dokumentarfilm über eine Neuinszenierung der Kinderoper »Brundibár« erzählt Regisseur Douglas Wolfsperger von der Notwendigkeit, auch heute noch über den Holocaust nachzudenken