Alamode Film

Im Verleih:

Federleichte französische Sommerkomödie über das Erwachsenwerden und -sein, die auf einer schwedischen Insel spielt, wo ein Bibliothekar mit seiner Teenagertochter die Ferien verbringt. Behutsam inszeniert, mit einem genauen Gefühl für Timing und Kadrierung: »Wir sind alle erwachsen«
Eine Komödie überspannt den Bogen, um ins Herz der bürgerlichen Ordnung zu treffen. »Endlich Witwe« von Isabelle Mergault sucht stattdessen Entspannung in einer filmischen Gesprächstherapie. Sollen wir, können wir, dürfen wir nach eigener Fasson leben? Mach' doch, möchte man sagen und in einen anderen Film gehen
Nach 15 Jahren Gefängnis trifft Juliette ihre Schwester Lea wieder. Philippe Claudels Regiedebüt »So viele Jahre liebe ich dich« verlangt dem Zuschauer viel Geduld ab, überzeugt jedoch mit behutsamer Beharrlichkeit und hervorragender Besetzung
Ein Hinterbliebener, die Frau des Lotsen und ein Polizist leiden in Nicolai Rohdes schick daherkommendem Film an den Folgen eines Flugzeugunglücks. Sie leiden alle gleich und sie leiden sehr diffus, weshalb der Zuschauer am meisten leidet
Mit einer nur phasenweise beeindruckenden Bilderflut beleuchtet Jan Kounens Adaption des Bestsellers »99 Francs« von Frédéric Beigbeder die Ästhetik der Warenwelt und die abgefeimten Tricks der geheimen Verführer. Wie eine ins Wasser geworfene Brausetablette sprudelt der Film über vor aberwitzigen visuellen Ideen, bleibt aber mit seiner Kritik am Werbebusiness wirkungslos
Dem französischen Musiker und Regisseur Denis Dercourt ist ein so origineller wie raffinierter Rachethriller im Milieu der Konzertpianisten gelungen, mit Anklängen an »Alles über Eva« und »Die Hand an der Wiege«
Eine grandiose Meditation über die letzten Tage eines Rockstars. Kunstvoll umkreist Van Sant im letzten Teil seiner Trilogie vom Sterben und Töten den Schwebezustand seines von Drogen und Wahn umnebelten Helden, ohne ihm sein Rätsel zu nehmen
Kraumes Geschichte um Liebe, Eifersucht und Musik lebt vor allem von dem improvisierten Spiel der Protagonisten, das allerdings bisweilen etwas ausufert und der ordnenden Hand des Regisseurs bedurft hätte