Der Ost-Komplex

Jochen Hick zeichnet in »Der Ost-Komplex« ein sympathetisches Porträt des schwulen CDU-Politikers Mario Röllig, der sich mit großem Engagement für die Erinnerung an die Verfolgung von Regimegegnern in der DDR einsetzt

Die Ökonomie der Liebe

Mit dem Ende der Liebe hören die Gefühle nicht auf: Joachim Lafosse inszeniert in »Die Ökonomie der Liebe« die Elegie einer Trennung und weigert sich konsequent, Partei für nur eine Figur zu ergreifen

Morris aus Amerika

Keine großen Dramen, sondern nur die kleinen, wahrhaftigen Nuancen eines traurigen, komischen und sogar ein bisschen romantischen Coming of Age unter erschwerten Bedingungen für einen schwarzen Jungen im weißen Heidelberg: »Morris aus Amerika«

Die Mitte der Welt

Von einigen Einschränkungen abgesehen, gelingt Jakob M. Erwa mit seiner stilsicheren Steinhöfel-Adaption »Die Mitte der Welt« ein großer Wurf

Mapplethorpe: Look at the Pictures

Ästhetisch reicht die Dokumentation über Robert Mapplethorpe nicht an dessen Werke heran. Aber die Filmemacher zeichnen das differenzierte Bild eines Künstlers, dessen Arbeiten bis heute prägende Wirkung haben

Les Sauteurs – Those Who Jump

Fesselnde Szenen aus der spanischen Exklave Melilla, einem der heißen Grenzpunkte zwischen Afrika und Europa. »Les Sauteurs« wurde in großen Teilen von einem der Flüchtenden selbst gefilmt

Jeder stirbt für sich allein

Die aufwendig ausgestattete, starbesetzte Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« enttäuscht so ziemlich

Ich, Daniel Blake

Loachs jüngster Film »Ich, Daniel Blake« zeigt einen arbeitslosen Tischler im Räderwerk staatlicher Mangelverwaltung. Schnörkellos erzählt bis zum unversöhnlichen Ende, produziert er beim Zuschauer Anteilnahme und Wut

Eine Geschichte von Liebe und Finsternis

Als Mutter-Sohn-Psychogramm ist Natalie Portmans Regiedebüt »Eine Geschichte von Liebe und Finsternis« nach einem Roman von Amos Oz zwar recht anrührend, doch es gelingt ihr nicht, die Bezüge dieser Geschichte wirklich spannend zu veranschaulichen

Florence Foster Jenkins

Stephen Frears tragikomisches Porträt der legendär schlechten Sängerin Florence Foster Jenkins ist ein wunderbarer »Showcase« für Meryl Streep und Co-Star Hugh Grant, der interessante Fragen nach der Wertigkeit von Kunst ausblendet

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