Symposium zur Ufa

11. bis 12. Mai, Berlin – Am 18. Dezember 1917, also vor fast 100 Jahren, wurde die Universum Film AG (Ufa) in Berlin gegründet, die zu Deutschlands größter Produktionsgesellschaft und einem mächtigen Propagandainstrument der Nazis werden sollte. Die Berlinale hat dieses Jubiläum nicht zum Anlass einer Retrospektive genommen, aber unter dem Titel »Linientreu und populär. Das Ufa-Imperium 1933 bis 1945« beschäftigt sich die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen mit den Verstrickungen der Firma in der NS-Zeit

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

11. bis 16. Mai, Oberhausen – Vom 11. bis 16. Mai wird Oberhausen wieder zur Hauptstadt des internationalen Kurzfilms. Über 500 kurze Arbeiten aus mehr als 50 Ländern zeigen die Kurzfilmtage in diesem Jahr. Dazu gehören das Themenprogramm »Soziale Medien vor dem Internet«, eine große Werkschau von Bjørn Melhus, weitere Retrospektiven von Barbara Sternberg, Sandro Aguilar, Nina Yuen, Jaan Toomik und Larissa Sanssour sowie die Ausstellung »Happyland« von Khavn de la Cruz. In den fünf Wettbewerben präsentiert das Festival aktuelle kurze Produktionen aus der ganzen Welt

Werkschau Ruth Beckermann

6.5. bis 28.5., Hamburg – Die Österreicherin Ruth Beckermann dreht seit vier Jahrzehnten Dokumentarfilme, die sich vor allem mit der Geschichte auseinandersetzen. Zu ihren wichtigen Werken gehören »Ein flüchtiger Zug nach dem Orient«, über die Spuren, die Kaiserin Elisabeth in Ägypten hinterlassen hat, und »Jenseits des Krieges« über die Reaktionen auf die Wehrmachtsausstellung. Nach Stationen in Nürnberg und Frankfurt ist die Werkschau nun im Metropolis Hamburg zu Gast

DOK.fest

3. bis 14. Mai, München – Neben den beiden Hauptwettbewerben, dem internationalen und dem deutschen, legt das 32. Internationale Dokumentarfilmfestival München in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Europa. In der Reihe »dok.euro.vision« laufen Filme, die Fragen nach der Zukunft Europas stellen. Fünf Dokumentarfilme stellen das Gastland Mexiko vor

Premiere: »Sing it Loud« + Unplugged-Konzert des Kanaani Jugendchors

Regisseurin Julia Irene Peters ist auf großer Kinotour, um »Sing It Loud – Luthers Erben in Tansania« persönlich zu präsentieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Zu vielen Terminen wird sie der tansanische Kanaani Jugendchor, der im Film porträtiert wird, begleiten und die Tour mit moderner afrikanischer Gospel-Musik musikalisch untermalen. Neben der Kinotour sind in einigen Städten Konzerte geplant
Wie filmt man Musik? Dieser Frage stellt sich Romuald Karmakar in seinem neuesten Dokumentarfilm »Denk ich an Deutschland in der Nacht« bereits zum wiederholten Mal.
Humor und Horror ­– das war in den letzten Jahren oft die Formel spanischer Filme. In diesem Monat läuft mit »Sieben Minuten nach Mitternacht« ein berührendes Horrormärchen an.
Gerhard Midding

Für einmal bin ich froh darüber, ein notorisch säumiger Autor zu sein. Den Nachruf auf Danielle Darrieux, obgleich schon vor geraumer Zeit von einer Tageszeitung bestellt, habe ich immer noch nicht geschrieben. Heute wird sie 100 Jahre alt, und es ist wundervoll, dass ich ihr dazu gratulieren darf.

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